Seit 1968 war er Mitglied der SPD. Von 1975 bis 1985 war er Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Münster und gehörte ab 1976 dem SPD-Bezirksvorstand Westliches Westfalen an. Von 1995 bis 2003 war er außerdem Mitglied des SPD-Bundesvorstandes.[6]
Abgeordneter
Catenhusen übergibt Philipp Jenninger den Abschlussbericht der Enquete-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie“ (1987).
Am 27. Oktober 1998 wurde er als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in die von BundeskanzlerGerhard Schröder geführte Bundesregierung (Kabinett Schröder I) berufen. Nach der Bundestagswahl 2002 schied er am 22. Oktober 2002 aus diesem Amt, wurde jedoch am 1. Juli 2003 zum beamteten Staatssekretär im BMBF ernannt. Nach der Ernennung von Annette Schavan (CDU) zur neuen Bundesbildungsministerin wurde Catenhusen zum 31. Dezember 2005 in den einstweiligen Ruhestand versetzt.[9]
Ab 19. September 2006 gehörte er dem Nationalen Normenkontrollrat an und war dessen stellvertretender Vorsitzender.[10] Von April 2008 bis 2016 war er auch Mitglied im Deutschen Ethikrat, ab 2012 als stellvertretender Vorsitzender.[2]
Literatur
Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 122.