Woldemar Hau besuchte von 1833 bis 1835 als Gasthörer die Kunstakademie in der russischen Hauptstadt Sankt Petersburg. Ab 1842 war er in Sankt Petersburg als Künstler tätig. 1849 wurde Hau zum Mitglied der Kunstakademie berufen.
Woldemar Hau war hauptsächlich dem Biedermeier-Stil verpflichtet. Er ist vor allem durch seine Porträts in Aquarell- und Ölmalerei bekannt geworden.
Woldemar Hau war der Sohn des deutschbaltischen Malers Johannes Hau (1771–1838), der 1795 aus Norddeutschland ins Baltikum eingewandert war. Woldemar Hau war der Halbbruder des Malers Eduard Hau (1807–1888). Am 29. April 1842 heiratete er Louise Hau, geborene Sanftleben (1825–1898).[2] Sein Grabmal befindet sich auf dem lutherischen Smolensker Friedhof[3] am Nordrand der Wassiljewski-Insel in Sankt Petersburg.
↑Eesti elulood. Eesti Entsüklopeediakirjastus, Tallinn 2000, ISBN 9985-70-064-3, S. 82 (= Eesti entsüklopeedia 14).
↑Erik Amburger: Woldemar Hau (Nr. 68905). In: Erik-Amburger-Datenbank Ausländer im vorrevolutionären Russland. Leibniz-Institut für Ost-und Südosteuropaforschung (IOS), abgerufen am 3. Juli 2020.