Im Februar 1942 wurde Hasse zum Generalmajor, im Januar 1943 zum Generalleutnant befördert und anschließend in die Führerreserve versetzt. Erst im November 1943 kam er wieder zu einem Einsatz als Befehlshaber der 30. Infanterie-Division. Im Juli 1944 wurde ihm das Kommando über das II. Armeekorps übertragen. Mit der Ernennung zum General der Infanterie im August 1944 wurde Hasse zum Kommandierenden General dieses Korps; im selben Monat wurde er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.[2] Er führte das II. Armeekorps während der ersten drei Kurlandschlachten. Am 15. Januar 1945 wurde Hasse wieder in die Führerreserve versetzt; am Vortag erhielt er das Eichenlaub zum Ritterkreuz (698. Verleihung).[2]
Am 30. März 1945 übernahm Hasse die 17. Armee, die zu diesem Zeitpunkt in seiner schlesischen Heimat kämpfte, aber nur noch aus Resten bestand. Anfang Mai 1945 wurde er schwer verwundet und geriet in sowjetischeKriegsgefangenschaft. Dort erlag er am 21. Mai 1945 im Lager Pisek seinen Verletzungen.[2]
Literatur
Dermot Bradley (Hrsg.), Karl-Friedrich Hildebrand: Die Generale des Heeres 1921–1945 Die militärischen Werdegänge der generale, sowie der Ärzte, Veterinäre, Intendanten, Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 5: v. Haack–Hitzfeld. Biblio-Verlag, Osnabrück 1999, ISBN 3-7648-2538-3, S. 168–170.
Einzelnachweise
↑Reichswehrministerium (Hrsg.): Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Mittler & Sohn, Berlin 1930, S. 145.
↑ abcVeit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 369.
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