Er erhielt seine Ausbildung noch in Schlesien bei Professor Vonkas an der Akademie der Bildenden Künste in Breslau und bei Johannes Maximilian Avenarius, über den er mit Gerhart Hauptmann befreundet war. Holzbächer war in Heilbronn zunächst in der Schlosserei Lutz beschäftigt, machte sich dann jedoch im Stadtteil Heilbronn-Sontheim mit einer eigenen Kunstschmiedewerkstätte selbstständig.[2]
Werk
Holzbächer hat zahlreiche Werke in öffentlichem Auftrag geschaffen. Zu seinen Werken in Heilbronn zählen die Figur des heiligen Florian an der Heilbronner Feuerwache, der Eingang zum Ehrenfriedhof, die singenden und musizierenden Engel am Eingang des Trausaals des Standesamts, der trauernde und musizierende Engel in der Aussegnungshalle des städtischen Krankenhauses, der Phoenix auf dem Hafenmarktturm, das Gitter zum Aufgang zur Orgelempore in der Kilianskirche sowie der Adler über dem Haupteingang des Heilbronner Rathauses. Ebenso der musizierende und jubelnde Engel am Eingang zum Trauzimmer, der 1957 vom Oberbürgermeister Meyle erworben wurde.[3] Außerdem entstanden in öffentlichem Auftrag verschiedene Brunnenfiguren und Fenstergitter.[4]
Beispiele:
Die Sieben Schwaben, Gartentor eines Privathauses in den Löwensteiner Bergen
Bacchus, Weintrinker und ein Kater, Heizkörperverkleidung in der Heilbronner Weinkellerei.
Literatur
30 Jahre Künstlerbund Heilbronn, Sommerausstellung 1979. S. 94/95.
Josef Riede: Begegnung mit Künstlern unserer Heimat. Werner Holzbächer, der malende Kunstschmied. In: Kein schöner Land. Nr.4, 15. November 1962, S.2–3.
Einzelnachweise
↑Werner Holzbächer. In: Baden-Württemberg. Baden-Württembergische Verlagsanstalt, 1960, S. 42.
↑Werner Holzbächer. In: Werner Föll: Chronik der Stadt Heilbronn: 1952–1957. Stadtarchiv Heilbronn, Stadtarchiv, 1995, S. 182.
↑Heilbronner Stimme. Nr. 285, 10. Dezember 1957, S. 3.
↑Werner Holzbächer. In: Edwin Roth: Neue Schmiedeformen. G. D. W. Callwey, 1962, S. 109.