Es gibt die Gemarkungen Kaltenbrunn, Kohlberg, Mallersricht, Röthenbach und Etzenricht.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Weiherhammer war ursprünglich ein Industrieprojekt des frühen 18. Jhs. und gewann seinen zweiten Namensteil von dem Hammerweiher, der vor dem Projekt Beckenweiher hieß. Hammer ist ein altes Wort für ein Hammerwerk. Man errichtete 1717 auf Geheiß der Herzoglichen Räte „zwischen Mandel und Ezersried unweith des Beckhenweyers einen Hochofen“. Man nannte ihn zuerst „der neue Hochofen bei Mandl“, bald darauf folgte „der Weyherhammer“.[4]
Für die Siedlung war im 18. Jh. auch die Bezeichnung Weihersdorf/Weierdorf üblich.
Beckendorf, das heutige Weiherhammer, gehörte zum wittelsbachischen Herzogtum Neuburg-Sulzbach und dessen Gericht Weiden; seit 1777 war das Gebiet Teil des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Etzenricht, der Beckendorf eingegliedert wurde.
Ortsname
Im Jahr 1934 wurde Beckendorf nach dem seit 1717 am Ort ansässigen Hüttenwerk in Weiherhammer umbenannt und erhielt am 1. Februar 1952 die kommunale Selbständigkeit.[5]
Das Werk des Unternehmens Pilkington (Flachglas) in Weiherhammer ist eines der größten Flachglaswerke in Deutschland mit einer Tagesproduktion von 1600 Tonnen und einem Personalstand von 560 Personen.[10]
BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH (2023)
Pilkington Flachglaswerk (2023)
Die beiden je 140 Meter hohen Kamine der Pilkington-Flachglaswerke Weiherhammer