Es gibt die Gemarkungen Engleshof, Enzenrieth, Pirk, Au, Gleitsmühle, Hochdorf, Matzlesberg, Pirkerziegelhütte, Pirkmühle, Pischeldorf und Zeissau.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Der Ort wurde 1092 erstmals urkundlich erwähnt. Pirk gehörte seit 1349/52 zur Landgrafschaft Leuchtenberg (bzw. später zum Gericht Leuchtenberg) und war ab 1646 Teil des Kurfürstentums Bayern. Die Freiherren von Riesenfeld besaßen dort eine offene Hofmark, deren Sitz Pirk war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 die Gemeinde Enzenrieth eingegliedert.[4] Am 1. Mai 1978 kamen Teile der aufgelösten Gemeinde Engleshof hinzu.[5]
Bürgermeister ist Dietmar Schaller (Freie Wähler). Er wurde im Jahr 2020 Nachfolger von Michael Bauer (Freie Wähler), der das Amt von 2002 bis 2020 als Nachfolger von Georg Stahl (CSU) bekleidet hatte.
Wappen
Blasonierung: „In Gold eine bewurzelte grüne Birke, deren Stamm ein silberner Schild, darin ein blauer Balken, aufgelegt ist.“[7]
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Wichtige Betriebe am Ort sind der Industriebetrieb Constantia Hueck Folien sowie das Pirker Brauhaus (Letzteres seit 06.2013 verkauft an die Brauerei Würth, Windischeschenbach).
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 754 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 650. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe keinen. Zudem bestanden im Jahr 1999 51 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1406 Hektar, davon waren 944 Hektar Ackerfläche und 462 Dauergrünfläche.
↑Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.538.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.653.