Vor der Wahl regierten die Sozialdemokraten als Minderheitsregierung. Sie arbeiteten mit den Grünen und der Linkspartei zusammen.
Die Sozialdemokraten regieren seit 1994 und führten, bis auf wenige Ausnahmen, alle Regierungen Schwedens seit den 1930er-Jahren.
Für die Wahl war das Land in 29 Wahlbezirke unterteilt. 310 der 349 Sitze wurden für jeden Wahlbezirk nach dem Verhältniswahlrecht vergeben und die restlichen 39 Sitze werden nach dem nationalen Ergebnis verteilt. Um in den Reichstag in Stockholm einziehen zu können, musste eine Partei mindestens vier Prozent der Stimmen auf nationaler Ebene erzielen oder zwölf Prozent in einem der Wahlbezirke erreichen.
Nachdem die Auszählung fast aller Stimmen einen knappen Vorsprung für einen Machtwechsel ergab, erklärte sich Fredrik Reinfeldt in der Wahlnacht zum Sieger. Ministerpräsident Persson gestand seine Niederlage ein und trat im März 2007 als Vorsitzender der Sozialdemokraten zurück. Neue Parteivorsitzende wurde Mona Sahlin. Die bisherige Opposition errang nach dem amtlichen Wahlergebnis eine Mehrheit von sieben Stimmen im neuen Reichstag. Hierauf gestützt bildeten die in der Allianz für Schweden zusammenarbeitenden bürgerlichen Parteien am 5. Oktober 2006 eine Regierung mit Fredrik Reinfeldt als Premierminister.