Victor Huster begann mit 17 Jahren erste Medaillen zu prägen. Es folgten Ausbildungen und Studien zu Schmuckdesign, Plastik, Gravur, Goldschmiedekunst, Werkzeugbau und industrieller Prägetechnik. Mit 21 Jahren machte er sich selbständig und 1977 eröffnete er seine eigene Kunstprägeanstalt. In den 1980er-Jahren arbeitete er als freischaffender Künstler in Israel. Hier gestaltete er u. a. die 1-Schekel-Münze Israels.
Huster gestaltete u. a. 1982 die 5-DM-Gedenkmünze „10 Jahre Umweltkonferenz der Vereinten Nationen“ und die 10-Euro-Gedenkmünzen „100 Jahre Deutsches Museum München“ (2003), „100 Jahre Deutsche Nationalbibliothek“ (2012) und „300 Jahre Fahrenheit-Skala“ (2014).
Medailleur mit eigener Manufaktur. In: prägefrisch 2/2012, S. 3.
Ferdinand Dahl: Katalog zur Ausstellung Kunstmedaillen – Medaillenkunst, Teil 1 (= Der Steckenreiter. Dem Münzvergnügen gewidmete Nebenstunden. Eine Münzpost der Numismatischen Gesellschaft Bonner Münzfreunde e.V., Folge 84). Numismatische Gesellschaft Bonner Münzfreunde, Bonn 2012, S. 8 f. (mit 16 Abbildungen) PDF.