Veni Vidi Vici ist ein österreichischer Spielfilm von Daniel Hoesl und Julia Niemann aus dem Jahr 2024. Die Gesellschaftssatire stellt eine reiche Familie in den Mittelpunkt, die ein Leben ohne Konsequenzen führen kann. Die Hauptrollen übernahmen Laurence Rupp und Ursina Lardi. Das Werk wurde im Januar 2024 beim 40. Sundance Film Festival uraufgeführt.
Handlung
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Die Milliardäre Amon und Viktoria Maynard führen gemeinsam mit ihren Kindern ein nahezu perfektes Leben. Der immense Reichtum der Familie ermöglicht ihr ein Leben völlig frei von Konsequenzen. So geht Amon leidenschaftlich der Jagd nach, schießt aber keine Tiere. Für ihre Gewalttaten werden die Maynards nicht zur Verantwortung gezogen, obwohl Gegendarstellungen, journalistische Beweise und Gesetze existieren.[1]
Hintergrund
Bei Veni Vidi Vici (ursprünglicher Arbeitstitel: Vikinger[2]) handelt sich um den vierten Spielfilm des österreichischen Filmemachers Daniel Hoesl, für das er auch das Drehbuch verfasste. Als Produzent trat Ulrich Seidl in Erscheinung. In den Hauptrollen als Milliardäre sind Laurence Rupp und Ursina Lardi zu sehen.[1]
Drehstart war Mitte Juni 2022 und sollte bis August desselben Jahres abgeschlossen sein. Insgesamt waren 35 Drehtage eingeplant. Als Drehorte fungierten Wien sowie Niederösterreich.[2] Unterstützt wurde das Projekt vom Österreichischen Filminstitut (finanzielle Beteiligung: 971.331 Euro), dem Filmfonds Wien, Filmstandort Austria (FISA) und dem Land Niederösterreich (in Zusammenarbeit mit ORF Film/Fernseh-Abkommen, das 646.251 Euro zur Verfügung stellt und in Kooperation mit Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion).[3][2]
Veröffentlichung
Die Weltpremiere von Veni Vidi Vici erfolgte am 18. Januar 2024 im Rahmen des Sundance Film Festivals in Park City (USA). Dort war das Werk in den Hauptwettbewerb aufgenommen worden.[1][4] Die Europa-Premiere fand am 27. Januar 2024 anlässlich des International Film Festival Rotterdam statt. Außerdem wurde der Film im April 2024 auf der Diagonale gezeigt.[5]
Der Kinostart in Österreich soll am 13. September 2024 im Verleih von Stadtkino erfolgen.[3][6]
Filmjournalist Dieter Oßwald schreibt auf dem Arthaus-Portal Programmkino.de „In der Tradition der Cannes-Sieger ‚Triangle of Sadness‘ und ‚Parasite‘ setzt dieser österreichische Sundance-Kandidat bei seiner grellen Kapitalismus-Groteske auf ein gut besetztes Figurenkarussell mit ziemlich bösen Eigenschaften. Wo die Minister auf den Namen Kafka hören, hat die Moral nicht viel zu melden. Klar, dass hier ein Unhappy End den Schlusspunkt setzt - dessen Brutalität konsequent rigoros ausfällt.“[7]
Auszeichnungen
Veni Vidi Vici erhielt beim Sundance Film Festival 2024 eine Einladung in den Wettbewerb um den Hauptpreis für den besten ausländischen Spielfilm.[1]
Weblinks
Einzelnachweise