Die venezolanische Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen repräsentiert den Handball-Verband Venezuelas als Auswahlmannschaft auf internationaler Ebene bei Länderspielen im Beachhandball gegen Mannschaften anderer nationaler Verbände. Vor allem auf kontinentaler Ebene hat die Mannschaft schon einige Erfolge erreicht.
Als Unterbau fungiert die Nationalmannschaft der Juniorinnen. Das männliche Pendant ist die Venezolanische Beachhandball-Nationalmannschaft der Männer.
Anders als viele andere Nationen Südamerikas begründete Venezuela erst zu Beginn der 2010er Jahre eine weibliche Beachhandball-Nationalmannschaft. Zunächst trat die Mannschaft nicht außerhalb der Region des Sportbundes der bolivarischen Länder, Organización Deportiva Bolivariana (ODEBO), an. Die Mannschaft debütierte 2011 in Manta im Rahmen der South-American Beach Games und belegte den fünften Rang bei sieben teilnehmenden Mannschaften. Ein Jahr später folgte der zweite internationale Auftritt bei den Juegos Bolivarianos de Playa in Lima[1], wo der erste von drei Titelgewinnen in Folge, 2014[2] in Huanchaco und 2016[3] in Iquique, geschafft wurde. Zwischen den beiden ersten Titelgewinnen nutzte die Mannschaft 2014 bei den South-American Beach Games in Vargas den Heimvorteil und gewann den Titel beim in Südamerika bedeutenden Multisport-Event.[4] Vor den dritten Juegos Bolivarianos de Playa trat Venezuela auch das erste Mal bei einer kontinentalen Meisterschaft, den Pan-Amerikanischen Meisterschaften 2016 im heimischen Macuto an[5], erreichte wieder das Halbfinale, verpasste aber als Viertplatzierte einen erneuten Medaillengewinn.[6]
Danach dauerte es drei Jahre, bis Venezuela erneut international antrat. Bei den South-American Beach Games 2019 in Rosario erreichte die Mannschaft Venezuelas das Halbfinale und wurde am Ende Vierte. Es war das erste Mal, dass Venezuelas Mannschaft außerhalb des ODEBO-Raumes antrat. Im weiteren Jahresverlauf war auch der Start bei den Süd- und Mittelamerikameisterschaften in Maricá geplant, die seit 2019 die Panamerikanischen Meisterschaften im Mittel- und Südamerikanischen Raum ersetzten. Doch trat das Land mit seinen beiden Mannschaften nicht an, was dazu führte, dass der Verband je Geschlecht einen Startplatz bei den Weltmeisterschaften 2020 verlor.[7] Das kam nur deshalb nicht zum Tragen, weil aufgrund der COVID-19-Pandemie die WM ausfiel.
Nach der Pandemie dauerte es bis zu den erstmals durchgeführten Beachgames Zentralamerikas und der Karibik 2022 vor heimischem Publikum in Santa Marta, dass Venezuela erneut international in Erscheinung trat. Erneut konnte die Mannschaft den Heimvorteil nutzen und ein gutes Ergebnis erzielen. Das Team erreichte das Finale gegen Mexiko, unterlag dort aber mit 0:2.
World Beach Games
Beachgames Zentralamerikas und der Karibik
Juegos Bolivarianos de Playa
Süd- und Mittelamerikanische Meisterschaften
Cheftrainer[13]
Co-Trainer/in
Algerien | Kap Verde | Kenia | Mali | Sierra Leone | Togo | Tunesien | Uganda
Barbados | Dominica | Dominikanische Republik | Haiti | Kanada | Martinique | Mexiko | Puerto Rico | St. Kitts und Nevis | Trinidad und Tobago | Vereinigte Staaten
Argentinien | Brasilien | Chile | Ecuador | Guatemala | Kolumbien | Paraguay | Peru | Uruguay | Venezuela
Bangladesch | China | Hongkong | Indien | Indonesien | Japan | Jordanien | Katar | Philippinen | Singapur | Taiwan | Thailand | Turkmenistan | Vietnam
Mannschaften bestehender Verbände: Bulgarien | Dänemark | Deutschland | Frankreich | Griechenland | Italien | Kroatien | Montenegro | Niederlande | Nordmazedonien | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | Schweden | Schweiz | Serbien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn | Zypern
Mannschaften ehemaliger Verbände: Jugoslawien | Serbien und Montenegro
Amerikanisch-Samoa | Australien | Cookinseln | Kiribati | Neuseeland