Udo Langhoff erhielt Schauspielunterricht von Gustav Knuth und arbeitete ab 1930 als Schauspieler und Regisseur unter anderem an den Hamburger Kammerspielen. Von 1934 bis 1937 hatte er ein Engagement am Theatre Albert Premier in Paris. Bereits zu dieser Zeit kam er mit dem noch jungen Medium Fernsehen in Kontakt. 1950 war Langhoff am Versuchsprogramm des damaligen Nordwestdeutschen Rundfunks beteiligt, 1953 kommentierte er die 10-stündige Liveübertragung der Krönung Königin Elisabeth II. 1958 wurde er Leiter und Organisator des Nachmittagsprogramms der ARD. In dieser Eigenschaft lagen ihm insbesondere Beiträge für Kinder und Jugendliche am Herzen, auf seine Initiative hin wurden beispielsweise Inszenierungen der Bad Segeberger Karl-May-Spiele ins Programm genommen.[1][2]
Unter Langhoffs zahlreichen Inszenierungen fand sich auch die 28-teilige Serie Biblische Geschichte, die mit Stockpuppen der Wuppertaler Puppenspiele dargestellt wurde.[3] Udo Langhoff war bis zu deren Tod mit der Schauspielerin Marina Ried verheiratet. Er ruht auf dem Neuen Friedhof in Jesteburg an der Seite seiner Frau.