Der Wettbewerb wurde zum ersten Mal im Jahre 1966 unter dem Namen Cumhurbaşkanlıği Kupası (deutsch: Präsidenten-Pokal) ausgetragen. Es standen sich als türkischer Meister Beşiktaş Istanbul und Galatasaray Istanbul als türkischer Pokalsieger gegenüber. Galatasaray gewann die Partie mit 2:0. 1968 gewann Fenerbahçe Istanbul den Pokal, ohne ein Spiel zu absolvieren. Die Mannschaft war Meister und auch Pokalsieger, deshalb wurde das Spiel nicht angesetzt. Das gleiche Szenario gab es im Jahr 1973, dieses Mal wurde jedoch mit dem Başbakanlık-Kupası-Sieger Galatasaray Istanbul ein Gegner für Fenerbahçe Istanbul gesetzt. Ab 1983 durfte anstelle des Başbakanlık Kupası-Siegers der Vizemeister teilnehmen.
Göztepe Izmir gewann 1970 als erste Mannschaft außerhalb von Istanbul den Titel. Außer Göztepe Izmir gelang es Eskişehirspor, MKE Ankaragücü und Trabzonspor das Gleiche. 1977 gewann Trabzonspor den Pokal als erste Mannschaft nach Elfmeterschießen. Vier Jahre später wurde der Supercup-Wettbewerb in Devlet Başkanlığı Kupası (deutsch: Staatsoberhaupt-Pokal) umbenannt, weil am 12. September1980 ein Militärputsch unter Leitung des GeneralstabschefsKenan Evren durchgeführt wurde und in den Jahren 1981 bis 1982 kein Cumhurbaşkanı regierte. Ab 1983 wurde der Ausdruck Cumhurbaşkanlıği Kupası wieder benutzt. Das letzte Spiel unter diesem Namen wurde 1998 ausgetragen.
Nach achtjähriger Pause wurde der Supercup 2006 unter dem Namen Süper Kupa wieder eingeführt. Von 2006 bis 2008 wurden die Spiele in Frankfurt am Main, Köln und Duisburg ausgetragen. Die Austragung in Deutschland begründete der Generalsekretär des türkischen FußballverbandsLütfi Arıboğan 2006 damit, dass man den vielen Anhängern des türkischen Fußballs in Deutschland damit die Gelegenheit bieten wolle, die beiden besten Mannschaften der vergangenen Saison live in einem echten Wettbewerb zu erleben.[1] Seit 2009 findet der Wettbewerb wieder nur in der Türkei statt. Aufgrund eines Manipulationsverdachts wurde das Supercup-Finale 2011, ursprünglich für den 27. Oktober 2011 angesetzt, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und bis heute nicht ausgetragen. Das Supercup-Finale 2023 sollte in Saudi-Arabien stattfinden. Kurz vor Spielanpfiff wurde die Partie jedoch wegen „Störungen in der Organisation“ abgesagt.[2]
Von 2016 bis 2017 wurde das Finale unter dem Namen Turkcell Süper Kupa ausgerichtet.[3]
Die Süper Kupa 2023 sollte im Al-Awwal Park in Saudi-Arabien ausgetragen werden. Das Spiel wurde allerdings kurzfristig abgesagt, da die saudischen Behörden den beiden Mannschaften verboten, Banner oder Plakate mit dem Bild des Gründers der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk zu zeigen. Die Mannschaften weigerten sich deshalb anzutreten.[4]