1989–1990 unterrichtete sie Latein an den Gymnasien in Solothurn und Olten. 1990–96 war sie wissenschaftliche Assistentin am Institut für Klassische Philologie der Universität Bern. Ein Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ermöglichte ihr einen Forschungsaufenthalt an der Universität Mainz (1993–94). 1995 habilitierte sie sich in Bern für Klassische Philologie. 1996–97 hatte sie eine C 4-Professur im Fach Latinistik an der Universität Trier inne, 1997–2004 war sie Ordinaria an der Universität Zürich. Seit dem Sommersemester 2004 war sie ordentliche Professorin an der Universität Freiburg im Breisgau, bevor sie zum 1. März 2008 einem Ruf an die Freie Universität Berlin folgte. Am 1. April 2013 wechselte sie auf einen Lehrstuhl für Lateinische Philologie der Antike an der Ludwig-Maximilians-Universität München.[1] 2015 wurde sie zum ordentlichen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt,[2] 2020 zum ordentlichen Mitglied der Academia Europaea.[3] Für 2024 wurde Fuhrer der Ausonius-Preis der Universität Trier zugesprochen.
Forschungsschwerpunkte
Fuhrer beschäftigt sich mit hellenistischer Dichtung, lateinischer Dichtung (vorrangig des Catull, Ovid und Vergil) sowie mit hellenistischer, römisch-paganer und christlicher Philosophie mit Schwerpunkt auf Cicero und Augustinus von Hippo.