Von 1966 bis 1986 war Wied mit dem Verleger Horst van Diemen liiert.[2] 1992 heiratete sie den damaligen Oberbürgermeister von BacknangHannes Rieckhoff, der eine Tochter und zwei Söhne in die Ehe brachte. Er war später Manager in der Energiebranche.[3]
Ihr Filmdebüt gab Wied 1967 als junge Studentin Hanna unter der Regie von Gustav Ehmck in dem Filmdrama Spur eines Mädchens, das ihr das Filmband in Gold als beste weibliche Schauspielerin einbrachte. 2012 war sie nach ihrem Debütfilm im Jahr 1967 das zweite und zugleich letzte Mal unter der Regie von Tina von Traben in dem Kinderfilm Pommes essen auf der Kinoleinwand zu sehen.
Einem breiten Fernsehpublikum wurde sie 1977 an der Seite von Wolfgang Kieling als Fräulein Jeske in der ZDF-Fernsehserie Der Anwalt bekannt. Weitere Bekanntheit erlangte sie ab 1983 als Boutiquenbesitzerin Angelika „Angi“ Graf in der ZDF-Familienserie Ich heirate eine Familie als Mutter von drei Kindern, die einen älteren Mann (dargestellt von Peter Weck) heiratet und ein weiteres Kind bekommt. 1989 war sie als vermögende Geschäftsfrau Thea Waasing in der ZDF-Serie Rivalen der Rennbahn an der Seite von Winfried Glatzeder, der in der Serie ihren Ehemann Georg spielte und mit dem sie bereits 1982 für Peter Beauvais’ Fernsehfilm Der Kunstfehler vor der Kamera stand, zu sehen. 1990/91 erhielt sie vom ZDF mit der Fernsehserie Wie gut, daß es Maria gibt, in der sie die Titelrolle der strenggläubigen Nonne Dr. Schwester Maria Pfeiffer spielte, eine eigene Fernsehserie. Nach mehreren Serienrollen beim ZDF bekam Wied 1993 auch von der ARD mit der Krimiserie Auf eigene Gefahr, in der sie bis 2000 die Rolle der energischen Reporterin Anna Marx verkörperte, ein eigenes Sendeformat. Von 2017 bis 2021 war Wied als mürrische und starrsinnige Ilse Schultze im Rahmen der ZDF-Fernsehreihe Familie Bundschuh neben Andrea Sawatzki, die ihre Filmtochter spielt, in den Verfilmungen von Sawatzkis Romanen rund um Gundula und Gerald Bundschuh in einer der festen Serienrollen zu sehen. Wiederholt übernahm sie Gastrollen in Krimiformaten wie Derrick, Schwarz Rot Gold, Polizeiruf 110 und Tatort.
↑ abcdThekla Carola Wied in: Internationales Biographisches Archiv 12/2023 vom 21. März 2023, im Munzinger-Archiv, abgerufen am 21. März 2023 (Artikelanfang frei abrufbar).
↑Ein Wunder namens Hannes. In: FOCUS Magazin | Nr. 14 (1996). 24. Februar 1996, abgerufen am 29. August 2013.