Anfang der 1980er Jahre trat Janson als „Horst“ in der Sesamstraße auf. Daneben wirkte er im Ermittlerteam der TV-Krimiserie Sonderdezernat K1 mit.
1998 gab er bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg den Old Shatterhand und 2001 den Old Firehand. Bei den Süddeutschen Karl-May-Festspielen in Dasing spielte er 2006 erneut Old Shatterhand (in Der Schatz im Silbersee) sowie 2007 und 2008 Old Firehand (an der Seite seiner Tochter Sarah-Jane). Auch 2009 trat Janson (in Winnetou und Kapitän Kaiman) wieder als Old Firehand bei den Festspielen auf.
In der ARD-Fernsehreihe Unter weißen Segeln spielte Janson 2004/2005 einen Kapitän. Im September und November 2008 war er als Pfarrer Lehmann in der ZDF-Telenovela Wege zum Glück zu sehen. Von Dezember 2008 bis Januar 2009 sowie von April bis Mai 2009 spielte er in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe die Rolle des Dr. Paul Wielander. Ebenfalls 2009 spielte Janson den an Demenz erkrankten Jakob in dem Film Eines Tages. 2014 war Janson Sprecher des Audiobuches Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen von Heiko Schrang.[2]
Horst Janson war von 1973 bis 1976 mit der Schauspielerin Monika Lundi verheiratet. Mit ihr nahm er 1975 die von Michael Kunze produzierte Schallplatte Wir wollen es haben auf, eine deutsche Version des Liedes Having My Baby von Paul Anka.
Janson lebt mit seiner zweiten Frau und seinen zwei Töchtern in Grünwald bei München. Nach Angaben auf seiner Webseite zählte Janson laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung vom Februar 2002 zu den bekanntesten deutschen Schauspielern.[3]
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 4: H – L. Botho Höfer – Richard Lester. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 202 f.
Horst Janson: Der 85-jährige, der morgens aufstand und immer noch jung war. List, Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2020, ISBN 978-3-471-36032-3.