Der landesfürstliche oder kaiserliche Superintendent war im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit ein Aufsichtsbeamter an der Universität Wien, der im Auftrag des Landesherrn (des Kaisers) die Universitäts-Dotation verwaltete und die Pflichterfüllung der daraus besoldeten Lehrenden überwachte. Das Amt bestand bis 1754.
Dieselbe Amtsbezeichnung wurde zeitweise für den administrativen Leiter einer gestifteten Burse verwendet.