Südwestlich des Weilers liegt das Waldgebiet Keferloh, im Süden befindet sich ein größeres Solarfeld, 0,5 km nordöstlich liegt das Stritthoffeld. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Ratzenwinden (1,2 km nordwestlich) bzw. zur Kreisstraße AN 1 bei Oberrammersdorf (0,7 km südlich). Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße unmittelbar südlich des Ortes führt am Stritthof vorbei nach Rutzendorf (2,6 km nördlich).[5]
Geschichte
Anders als bei allen übrigen Orten, die Steinhof heißen, bezieht sich der Ortsname nicht auf eine steinige Bodenbeschaffenheit; der Ortsname leitet sich von dem Familiennamen des Erbauers, Johann Markus Steinbauer, ab.[6] Der Ort wurde im Jahr 1845 von Ratzenwinden aus gegründet. 1850, 1868 und 1870 wurden drei weitere Häuser errichtet.[7] Sie befanden sich alle auf dem Gemeindegebiet von Ratzenwinden. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde im Zuge der Gebietsreform aufgelöst. Steinhof wurde mit Ratzenwinden und den Walkmühlen nach Sachsen eingemeindet.[8]
↑E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 177.
↑G. Rusam: Geschichte der Pfarrei Sachsen und der zugehörigen Orte, S. 389f.
↑Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Band2. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8, S.1006.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Diese wurden als Wohngebäude bezeichnet.