Der Vorgängerbau, eine Saalkirche aus Feldsteinen mit halbrundem Schluss des Chors, war 1325 errichtet worden. Der Kirchturm war am 22. September 1827 durch einen Brand so schwer beschädigt worden, dass ein Wiederaufbau nicht lohnte. Wegen des schlechten Gesamtzustands der Kirche beschloss die Kirchengemeinde einen Neubau. Diese am 20. Juli 1856 eingeweihte neugotische Saalkirche aus Backsteinen zu sechs Achsen hat einen geraden Ostschluss. Die ersten drei Geschosse des Kirchturms im Westen stehen auf quadratischem Grundriss. Hinter den Klangarkaden im obersten Geschoss befindet sich der Glockenstuhl, in dem drei Kirchenglocken hängen, die von der Glocken- und Kunstgießerei Rincker 1972 und 1975 gegossen wurden. Darauf befindet sich ein achtseitiges Geschoss für die Turmuhr. Ein weiteres eingezogenes Geschoss endet mit Arkaden, zwischen denen sich ein spitzer Helm erhebt. Das Kirchenschiff ist mit einem Satteldach bedeckt.