Das am Kirchweg gelegene von alten Ulmen gesäumte Bauwerk soll bereits im 15. Jahrhundert entstanden sein. Der Chor wurde gemäß einer Inschrift in einem Schlussstein 1525 errichtet. Die Kirche ist dem heiligen Antoniusgeweiht.
Architektur
Der Saalbau mit zwei Achsen besitzt einen vierseitigen, behelmten Dachreiter, der zwei Glocken schützt. Ein Spitzbogen trennt Chor und Kirchenschiff des 17,7 Meter langen Gebäudes. Aus gotischer Zeit ist ein zweiteiliges Maßwerkfenster erhalten und weitere Ecknasenfenster erhellen den Raum. Vier als Engel gestaltete Konsolen tragen die Rippen des Chorgewölbes. und die Schlusssteine sind mit Wappen verziert.
Der hölzerne Altar mit drehbarem Tabernakel stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. Auf den äußeren Podesten des Altars stehen Statuen des heiligen Antonius und des heiligen Nikolaus und in der Mitte steht zentral die Muttergottes. Bekrönt wird der Altaraufsatz von der Statue des Evangelisten Johannes.
Barocker Hochaltar
Hochaltar, Marienstatue
Hochaltar, St. Nikolaus
Gotisches Chorgewölbe
Schlussstein
Konsolenengel
Literatur
Manfred Reinnarth: Filialkirche St. Antonius der Einsiedler Kottenborn. In: Die Kirche mitten im Ort. Kirchen und Kapellen in der Verbandsgemeinde Adenau, hrsgg. von der Verbandsgemeinde Adenau, Adenau 2001, ISBN 3-9804818-5-9, S. 75–76.