Die SIR besaß mehrere eigene Strecken in indischer Breitspur und Meterspur und betrieb zusätzlich im Auftrag mehrerer anderer kleinerer Gesellschaften ein umfangreiches Netz von Eisenbahnstrecken in ganz Südindien in vier verschiedenen Spurweiten.[3] 1908 übernahm die SIR den südlichen Teil der Madras Railway. Auch die heute noch in Betrieb befindliche Nilgiri Mountain Railway wurde ab 1908 von der SIR betrieben.[4]
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung der verschiedenen Streckennetze in den unterschiedlichen Spurweiten:
Ab 1931 setzte die SIR Elektrolokomotiven mit Akkutender der Baureihe YCG-1 ein. Diese ermöglichten den Betrieb auf nicht elektrifizierten Abstellgleisen und auch auf Strecken, wo die Oberleitung noch nicht fertig gestellt war.[6] Bis 1936 erhöhte sich der Bestand an Rollmaterial auf 557 Lokomotiven, 27 Triebwagen, 1610 Personenwagen und 9779 Güterwagen.[7]
Die SIR war eine der wenigen indischen Eisenbahngesellschaften die auch Dampflokomotiven in der Schweiz bauen ließ. Unter anderem Schmalspurlokomotiven der Baureihe W.
Elektrifizierung
Am 2. April 1931 eröffnete die SIR in Madras das erste Teilstück eines elektrifizierten Vorortnetzes zwischen Madras Beach und Tambaram. Seit der Umbenennung von Madras in Chennai, ist diese Bahn als Chennai Suburban Railway bekannt. Heute ist es in Bezug auf die Streckenlänge das zweitgrößte derartige Netz Indiens.[8]
Klassifizierung
Die SIR wurde nach der von der indischen Regierung 1926 eingeführten Indian Railway Classification als Eisenbahn der Klasse I eingestuft.[9][10]
↑Übersicht über die Betriebsmittel und deren Verwendung auf den indischen Eisenbahnen. In: Archiv für Post und Telegraphie, Band 7. Reichsdruckerei, Berlin 1879, S.62–63 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑World Survey of Foreign Railways. Transportation Division, Bureau of foreign and domestic commerce, Washington D.C. 1936, S.219 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑World Survey of Foreign Railways. Transportation Division, Bureau of foreign and domestic commerce, Washington D.C. 1936, S.210–219 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).