Seit 2000 leitete er den Lehrstuhl Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg. Von 2001 bis 2008 war Weischenberg dort geschäftsführender Direktor des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft (IJK) sowie Direktor des Zentrums für Medienkommunikation (ZfM). Außerdem war er von 2005 bis 2007 wissenschaftlicher Leiter des Journalismus-Studiengangs an der Hamburg Media School.
Siegfried Weischenberg ist Mitglied des Kuratoriums von Aktion Deutschland Hilft e. V., dem Bündnis der Hilfsorganisationen.
Thesen
Weischenberg beklagte 1978, eine Soziologie der Technik habe es damals „nur in Ansätzen“ gegeben. Dies sei auf eine Distanz der Sozialwissenschaft gegenüber der Gesellschaft zurückzuführen.[2]
Schriften (Auswahl)
Medienkrise und Medienkrieg. Brauchen wir überhaupt noch Journalismus?[3] Springer VS, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-03088-9.
Max Weber und die Vermessung der Medienwelt. Empirie und Ethik des Journalismus – eine Spurenlese.[3] Springer VS, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-17798-0.
Max Weber und die Entzauberung der Medienwelt. Theorien und Querelen – eine andere Fachgeschichte.[3] Springer VS, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-18717-4.
Die Souffleure der Mediengesellschaft. Report über die Journalisten in Deutschland (m. Maja Malik u. Armin Scholl, 2006)
Medien-Qualitäten (m. Wiebke Loosen, und Michael Beuthner, 2006)