Sie liegt auf der Nordost-Spitze der nach der Stadt benannten Shimabara-Halbinsel. Im Osten grenzt sie an die Ariake-Bucht, im Westen an den VulkanUnzen.
Geschichte
Shimabara ist eine alte Burgstadt, in der zuletzt ein Zweig der Matsudaira mit einem Einkommen von 65.000 Koku residierte.
Am 21. Mai 1792 brach der Vulkan Fugen-dake des VulkankomplexesUnzen aus. Kurze Zeit darauf kollabierte infolge eines Erdbebens die Ostflanke des Mayuyama und löste eine Lawine aus, die mit bis zu 200 km/h in den Ozean abrutschte. Der dadurch ausgelöste 20 Meter hohe Tsunami zerstörte die Stadt Shimabara nahezu vollständig und mehr als 15.000 Menschen kamen ums Leben. Dies war die bis heute folgenreichste geologische Eruption in Japan.
Shimabara wurde am 1. April 1940 zur kreisfreien Stadt (shi) ernannt. Hauptprodukte sind Mandarinen, Tabak und Tee. Es gibt eine Regenbogenforellen-Zucht.