Die Konstruktion basiert auf dem Entwurf der Admiral-Kusnezow-Klasse. Sie wurde weiterentwickelt und die Wasserverdrängung auf etwa 50.000–70.000 t leicht erhöht.[7][8] Die Shandong wurde auf der Werft in Dalian (⊙38.935665121.613047) gebaut, die bereits den Umbau der Warjag zur Liaoning durchgeführt hatte. Das Schiff besitzt einen konventionellen Antrieb mit Dampfturbinen und Dieselgeneratoren.[9][10][11][7] Es ist 315 Meter lang, 75 Meter breit und soll eine Geschwindigkeit von bis zu 31 Knoten erreichen.[12]
Gegenüber der Liaoning wurde das Flugdeck verbreitert und die Grundfläche der Aufbauten verkleinert, wodurch mehr Platz für die Flugzeuge zur Verfügung steht.[3]
Vom 8. bis 10. April 2023 führte die Volksbefreiungsarmee eine Militärübung rund um Taiwan mit dem Flugzeugträger Shandong durch, man übte „Präzisionsschläge“ gegen Taiwan. Die Shandong lief dabei bis auf 230 Kilometer an die japanischen Miyako-Inseln heran. Als Reaktion fuhr der Zerstörer USS Milius am 10. April 2023 in die etwa 1500 km südsüdwestlich von Taiwan gelegenen Gewässer nahe der Spratly-Inseln ein, welche ebenfalls von China als Hoheitsgebiet beansprucht werden. Die chinesische Volksbefreiungsarmee schickte Marine- und Luftstreitkräfte, um die Milius zu verfolgen.[13] Die Shandong wurde bis zur Rückkehr Ende April von sechs Schiffen begleitet. Dabei handelte es sich um einen Typ 055Lenkwaffenzerstörer, zwei Typ 052D Lenkwaffenzerstörer, zwei Typ 054A Lenkwaffen-Fregatten und dem Type 901 Fast Combat Support Ship Chaganhu, welches auf Grund seiner hohen Geschwindigkeit Kampfverbänden folgen kann.[14] Am 27. Mai 2023 durchquerte der Träger die Straße von Taiwan in Begleitung zweier Kriegsschiffe.[15]