1945 wurde das Schloss von sowjetischen Besatzungssoldaten geplündert, 1949 brannte es weitgehend ab. Nur der Mittelteil des Hauptgebäudes blieb erhalten; nach und nach erfolgte die Rekonstruktion der Seitenflügel.
Die barocke Gestaltung des Parks geht auf die Erbauungsphase Karls VI. um 1737 zurück.[4][5] Diese blieb bis in das 19. Jahrhundert weitgehend unverändert, erhalten sind davon Reste im Broderieparterre vor der Südfassade. Die heutige Konzeption ist ein Englischer Garten, um 1900 unter Erzherzog Friedrich vom seinerzeitigen Gartendirektor von Schloss Schönbrunn, Anton Umlauft, maßgeblich gestaltet. Der Park gehört zu den bedeutendsten gartenarchitektonischen Denkmalen Österreichs und steht als solcher explizit unter Denkmalschutz (Nr. 3 im Anhang zu § 1 Abs. 12 DMSG).
↑Eva Berger: Historische Gärten Österreichs: Garten- und Parkanlagen von der Renaissance bis um 1930. Band1Niederösterreich, Burgenland. Böhlau Verlag, Wien 2002, ISBN 978-3-205-99305-6, Halbturn, Schloßpark, S.688f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).