Das Dorf Schönberg liegt im historischen Altland, an der Kreisstraße (drum județean) DJ 105 knapp sechzig Kilometer nordöstlich der Kreishauptstadt Sibiu(Hermannstadt), nahe Agnita(Agnetheln), im Nordosten des Kreises Sibiu. Nahe der Ortseinfahrt aus Richtung Agnita befindet sich der geografische Mittelpunkt Rumäniens (in den Grenzen seit 1945).
Geschichte
Gründung
Schönberg wurde bereits Mitte des 12. Jahrhunderts von Siebenbürger Sachsen gegründet. Um etwa 1300 wurde der Ort als Pulchromonte erstmals urkundlich erwähnt.
Neuere Geschichte
Ende des 19. Jahrhunderts war die Hälfte der Bevölkerung Siebenbürger Sachsen. Erst in den 1930er Jahren – knapp zwanzig Jahre nach dem Anschluss an Großrumänien – wurde eine staatliche rumänische Schule in Schönberg eröffnet.
In jüngerer Zeit nutzen die Studenten der Bukarester Universität für Architektur und Stadtplanung Ion Mincu die Schönberger Kirchenburg für Bildungszwecke (Spezialgebiet: Restaurierung mittelalterlicher Architektur).
Kultur
Im Jahr 2006 nutzten die Veranstalter des Internationalen Hermannstädter Theaterfestivals („FITS“) die Kirchenburg von Schönberg erstmals als Kulisse: Am 1. Juli traten Künstler aus Frankreich und Rumänien in dem Dorf auf.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirchenburg im 13. Jahrhundert errichtet, im 18. erneuert und das Pfarrhaus im 16. Jahrhundert errichtet und im 20. erweitert, stehen unter Denkmalschutz.[3]
Das Wohnhaus des Anwesens Nr. 118 der Familie Wohner, 1783 errichtet, stehen unter Denkmalschutz.[3]