Dieser Artikel beschreibt unter anderem Salzpfannen im geomorphologischen Sinne. Zu den ebenfalls "Salzpfanne" genannten Solebehältern in Salzsiedesalinen siehe Salzsiedepfanne.
Manche Autoren beziehen im Begriff Playa die Inlandsabchas mit ein, der Begriff Sabcha wird auf die Küstensabchas beschränkt. Ob umgeben von Hochgebieten oder nicht, spielt dann keine Rolle.
Je nach Region und Kulturen haben Salztonebenen unterschiedliche Namen:
in Nordafrika: Schott (von arabisch شط, DMGšaṭṭ ‚Küste/Ufer/Düne‘, aus šṭṭ „überschreiten, abweichen“) oder Sebcha
Hydrologie und Bildung
Von periodischen oder episodischen Zuflüssen wird feinstes Material eingeschwemmt, das beim Verdunsten des Wassers als salzreicherTon zurückbleibt, sogenannter Salzton. Die jeweils nur geringen Ablagerungen addieren sich im Laufe der Zeit als Evaporit zu mächtigen Schichtpaketen. Bei späterer Überdeckung mit anderem Sedimentgestein kann sich ein Salzstock bilden.
Zur Regenzeit sind die Salztonebenen mit flachen Salzseen bedeckt. Während der Trockenzeit bilden sich auf den ebenen Flächen Trockenrisse.
Hans Füchtbauer (Hrsg.): Sediment-Petrologie. Band 2: Sedimente und Sedimentgesteine. 4., gänzlich neubearbeitete Auflage. Schweizerbart, Stuttgart 1988, ISBN 3-510-65138-3.
Andreas Schäfer: Klastische Sedimente. Fazies und Sequenzstratigraphie. Elsevier, München u. a. 2005, ISBN 3-8274-1351-6.