Sušić begann seine Profilaufbahn 1973 beim FK Sarajevo und spielte zwischen 1977 und 1990 54-mal in der früheren jugoslawischen Fußballnationalmannschaft im Mittelfeld und erzielte dabei 21 Tore. Zwischen 1982 und 1991 spielte er insgesamt neun Jahre beim französischen Verein Paris Saint-Germain, mit dem er je einmal Meister und Pokalsieger wurde. Beim PSG bewies sich Sušić als dribbelstarker Offensivspieler, der über einen sehr guten Torabschluss verfügte. Mit insgesamt 343 Einsätzen und 85 Toren, galt er eine Zeitlang als Rekordspieler beim Paris SG. Auch Jahre nach seinem Karriereende beim PSG, wurde er als eine Legende gefeiert und genoss ein hohes Ansehen, sowohl bei den Vereinsangehörigen und Fans des PSG, als auch den anderen Vereinen der französischen Ligue 1.
In den darauffolgenden Jahren wurde Sušić als bester Spieler aller Zeiten des PSG auserwählt. Seine Karriere beendete er 1992 in Frankreich bei Red Star Paris.
Trainerkarriere
Zwei Jahre nach dem Ende seiner Spielerkarriere begann er seine Trainerkarriere beim französischen Erstligisten AS Cannes. Nach zwei mäßigen Saisons wechselte er in die Türkei zum Verein İstanbulspor, bei dem er zwei Jahre blieb. In den folgenden Jahren stand er bei diversen türkischen Erst- und Zweitligisten unter Vertrag, bis er am 29. Dezember 2009 als Trainer der Auswahl von Bosnien und Herzegowina einen Vertrag erhielt. Mit der bosnischen Nationalmannschaft verpasste er die Qualifikation zur EM 2012 in der Relegationsrunde knapp, was zunächst zu Diskussionen über seine weitere Eignung als Trainer führte. Er erhielt dennoch eine Vertragsverlängerung vom Vorstand des NSBiH bis zum Juli 2014 und führte die Nationalmannschaft durch die Qualifikationsrunde zur WM 2014 in Brasilien. Am 7. Mai 2014 bekannte er den Kader der Nationalmannschaft für die WM 2014.[1] Nach zum Teil heftiger Kritik an seiner Person nach dem vorzeitigen Ausscheiden bei der WM deutete Sušić seinen Rücktritt an. Im Juli 2014 wurde sein Vertrag mit dem Fußballverband von Bosnien und Herzegowina jedoch bis zur Fußball-Europameisterschaft 2016 verlängert.[2] Einen Tag nach einer 0:3-Niederlage in der EM-Qualifikation gegen Israel wurde er am 17. November 2014 schließlich entlassen.[3]
Ende Januar 2017 wurde Safet Sušić Cheftrainer des türkischen Erstligisten Aytemiz Alanyaspor. Es war, in seiner Trainerkarriere, die sechste türkische Mannschaft. Von Juni 2018 bis September 2018 trainierte Safet Sušić Akhisarspor. In seiner nur kurzen Amtszeit gewann Sušić mit seiner Mannschaft den türkischen Supercup.