Roxelane

Roxelane (la Rossa), so wie man sie sich in Venedig vorstellte, auf einem von Mathio Pagani 1550 veröffentlichten Holzschnitt[1]

Hürrem (von persisch خرم Chorram, DMG ḫurram, ‚die Freudvolle‘, genannt Roxelane, auch Roxolana, Rossolana, Rossane, la Rossa, la Rosa oder Ruziac; vermuteter Geburtsname Anastasia oder Aleksandra Lisowska; * zwischen 1500 und 1506 im damals polnischen Teil Rutheniens; gest. 17. April 1558 in Istanbul) war als Haseki Sultan die Lieblingsgemahlin des osmanischen Sultans Süleyman I. Im christlichen Abendland wurde sie als „Kaiserin“ (Sultana) des Osmanischen Reiches bezeichnet.

Leben

Herkunft

Roxelanes Herkunft und ihr Weg nach Istanbul lassen sich nicht mit primären Quellen belegen. Im 17. Jahrhundert dagegen finden sich ziemlich genaue Angaben, deren Herleitung in der Literatur als „polnische Tradition“ bezeichnet wird und die vermutlich auf den polnischen Dichter und Essayisten Samuel Twardowski (* vor 1600; † 1661) zurückgehen. Danach kam Roxelane als Tochter eines ruthenischen Priesters im damals polnischen und heute ukrainischen Rohatyn (auch Rogatyn, Rogatin) zur Welt und hieß Aleksandra Lisowska. Bei einem Raubzug der Krimtataren wurde sie entführt und als Sklavin nach Istanbul verkauft, wo sie in den Harem[2] des Alten Serails gelangte. Wegen ihrer vermutlichen Herkunft aus dem legendären Land der Skythen, die auch Roxolanen genannt wurden, erhielt sie außerhalb des Osmanischen Reiches den Beinamen Roxelane, der zudem eine im Polnischen übliche Bezeichnung für ein ruthenisches Mädchen war.[3] Erstmals taucht dieser Name latinisiert als Roxolana in Ogier Ghislain de Busbecqs Legationis Turcicae epistolae quattuor auf, worin Busbecqs Erlebnisse und Erkenntnisse von 1554/55 während einer diplomatischen Reise ins Osmanische Reich verarbeitet wurden.[4]

Von der Sklavin zur Hauptfrau des Sultans

Brief Roxelanes an den polnischen König Sigismund II. August, in dem sie diesem zur Thronbesteigung gratuliert.

Sicher ist, dass Roxelane Muslima und mit dem Namen Hürrem Sultan Gattin Sultan Süleymans I. wurde. Das kann 1520 oder wenig später – vielleicht nach der Geburt des ersten gemeinsamen Sohnes Mehmed – gewesen sein.[3] Eine Quelle berichtet über prunkvolle Hochzeitsfeierlichkeiten auf dem Hippodrom im Sommer 1534, wenige Monate nach dem Tod der ranghöheren Valide Sultan, Ayşe Hafsa Sultan.[5] Roxelane war damit die erste Sklavinkonkubine der osmanischen Geschichte, die von einem Sultan zuerst in die Freiheit entlassen und anschließend von ihm geehelicht wurde.[6] Dadurch erhielt sie den höchsten Rang unter den Ehefrauen[7] und löste Mahidevran (auch Gülbahar o. ä. genannt), die Mutter des erstgeborenen Sultanssohnes Mustafa, als Haseki Sultan (Hauptfrau des Sultans) ab.[6] Die Außergewöhnlichkeit dieser Ehe wurde in vielen Berichten ausländischer Gesandter erwähnt. Ein lückenhaft erhalten gebliebener, persönlich wirkender, allerdings von üblichen literarischen Formen geprägter Briefwechsel zwischen Roxelane und dem Sultan ab 1538[8][9] legt nahe, dass Süleyman seiner attraktiven und intelligenten Frau in Leidenschaft zugetan war. Roxelanes Briefe enthalten zudem politische Empfehlungen an Süleyman sowie existentiell wichtige Informationen für ihn über die Ereignisse in der Hauptstadt, wie zum Beispiel über das Verhalten seiner für ihn während seiner Abwesenheit möglicherweise gefährlich werdenden Söhne.[10] Roxelane wurde damit zu Süleymans Beraterin und – wie ihr Briefwechsel von 1548/49 mit dem polnischen König Sigismund II. August[11] und von 1555 mit Sultanim, der Schwester Schah Tahmasps I., beweist[12] – gelegentlich sogar zu seiner diplomatischen Vertreterin.

Dynastische Interessen

Dass Roxelane entgegen den bis dahin geltenden Konventionen nicht mit ihrem Erstgeborenen in die Provinz abgeschoben wurde, sondern im Serail verbleiben und mehrere Söhne zur Welt bringen durfte, zeigt ihre einmalige Bevorzugung durch Süleyman I. Zwar war der Harem[2] bisher hauptsächlich die Reglementierungsinstitution der dynastischen Reproduktionspolitik, doch Roxelane beschritt den Weg zum Macht- und Statusaufstieg und zur Teilnahme am politischen Leben nicht nur wegen ihrer Mutterrolle, sondern auch wegen ihrer Gattinnenrolle.[10]

Das Innere von Roxelanes Grabmal (Türbe) bei der Süleymaniye-Moschee. Neben der Ṣandūḳa Roxelanes (links) steht die ihres Enkels Şehzade Mehmed, eines Sohnes von Selim II., und die ihrer Nichte Hanım Sultan.

Die über das Übliche hinausgehende Vertrautheit mit dem Sultan nutzte Roxelane, um ihre persönlichen Interessen und die ihrer Söhne durchzusetzen. Sie war vermutlich die treibende Kraft hinter den Intrigen, die 1536 zur Exekution des mit Süleyman sehr persönlich vertrauten Großwesirs Ibrahim Pascha führten. Ibrahim hatte Mustafa, den Sohn Mahidevrans als möglichen Nachfolger Süleymans favorisiert.[6] 1541 zog Roxelane aus dem von einem Brand verheerten Alten Serail ins Topkapi-Serail und verblieb dort, wodurch sie dem Machtzentrum nahe war und Süleyman unter ihre stete Kontrolle bekam.[3] Das Amt des Großwesirs übernahm 1544 Rüstem Pascha, der als Ehemann von Roxelanes und Süleymans Tochter Mihrimah Sultan Roxelanes Stellung in der Reichspolitik unterstützte.[3] Auch die Exekution Mustafas in Ereğli nahe Konya und dessen Sohnes Mehmed in Bursa im Jahre 1553 sowie des Großwesirs Kara Ahmed Pascha, der Rüstem Pascha zwischenzeitlich ersetzt hatte, im Jahre 1555 werden Roxelane angelastet.[3] In jedem Falle war sie danach als Haseki Hürrem Sultan eines der politisch einflussreichsten Familienmitglieder der Osmanendynastie. Durch die Ausschaltung des bei den Janitscharen angesehenen Mustafas waren alle potentiellen Nachfolger Süleymans Söhne von Hürrem. Noch während Süleyman I. regierte, erkrankte sie und starb am 17. April 1558 in Istanbul.

Erst im Jahr 1566 wurde Selim II., ein Sohn Roxelanes, der im Volk auch Selim der Trunkene (Mest) genannt wurde, Süleymans I. Nachfolger.

Roxelanes und Süleymans Kinder

Mirimah (gen. „Cameria“), Tochter von Roxelane und Süleyman, ca. 1560 (nach Tizian ?). Das orientalisierende Porträt ist u. a. wegen Mode und Kopfputz interessant, die auf einigen Porträts Roxelanes ähnlich dargestellt sind.[13]

Roxelanes und Süleymans Briefwechsel erweist, dass das Wohlergehen der gemeinsamen Kinder für sie eine große Rolle spielte.[8] Die Kinder erhielten eine solide Ausbildung, die sie auch zu Staatsgeschäften befähigte. Als Vorbereitung auf eine mögliche Sultansnachfolge wurden den Söhnen als jungen Erwachsenen Sandschaks in der Provinz anvertraut. Sie nahmen auch an Feldzügen Süleymans teil.[14]

  • Mehmed, * 1521, † 1543. Er wurde 1542 Sandschakbey von Saruhan in Manisa und galt als Thronfolger.[14] Seinetwegen wurde Roxelane noch zu Lebzeiten des Mahidevran-Sohnes Mustafa von Süleyman in einer Stiftungsurkunde ehrend als Valide[15] im Sinne einer potentiellen Valide Sultan bezeichnet.[5] Nach Mehmeds Tod widmete Süleyman ihm die in der Planung begriffene Şehzade-Mehmed-Moschee („Prinzenmoschee“).[3][16]
  • Mihrimah, * 1522, † 1578. Sie war verheiratet mit dem Großwesir Rüstem Pascha und nach Roxelanes Tod Vertraute und Beraterin Süleymans. Sie trat als Stifterin von Külliyen[17] und mit der Reparatur und Erweiterung der Zubaida-Wasserversorgungsanlagen in Mekka in die Fußstapfen Roxelanes.[3]
  • Abdullah, * 1523, † 1526.[3]
  • Selim, * 1524, † 1574. Er wurde 1543 Sandschakbey in Manisa, 1558 in Konya und 1559 in Kütahya, 1566 Nachfolger Süleymans I. als Selim II.[3][14]
  • Bayezid, * 1526, † 1562. Er wurde 1546 Sandschakbey in Konya und Kütahya sowie 1549 und 1553 Regent in Vertretung Süleymans, 1558 Sandschakbey in Amasya.[3][14] Die Auseinandersetzung zwischen Bayezid und seinem älteren Bruder Selim wuchs sich im Frühling 1559 zu einem Bürgerkrieg aus. Bayezid unterlag und floh mit seinen vier Söhnen an den Hof des Schahs Tahmasp I. Im Jahre 1561 wurden sie ausgeliefert und Bayezid und seine Söhne wurden umgehend in Qazvin hingerichtet.[18]
  • Cihangir, * 1530, † 1553. Der bucklig Geborene wurde von Süleyman besonders geliebt. Vermutlich war seine Betreuung durch Roxelane mit ein Grund dafür, dass sie den anderen Söhnen nicht in deren Sandschaks folgte, sondern in Istanbul bleiben konnte. Er war Sandschakbey in Aleppo und starb kurz nachdem er der Hinrichtung seines Halbbruders Mustafa hatte beiwohnen müssen. Als mögliche Todesursachen gelten eine von der Hinrichtung ausgelöste seelische Erkrankung und eine Rippenfellentzündung. 1559 ließ Süleyman ihm zu Ehren die Cihangir-Moschee errichten, die mehrmals abbrannte und heute neobarocke Züge aufweist.[3][14]

Fromme Stiftungen

Das Haseki-Hürrem-Sultan-Bad in Istanbul
Haseki Hürrem Sultan Vakfiyesi, 1. Textseite der Stiftungsurkunde des Takiyyat-Haseki-Hürrem-Sultan-
Komplexes in Jerusalem von AH 964 / AD 1556–7

Roxelane, die im osmanischen Volksmund ihrer Zeit als ‚Hexe, Zauberin‘ (جادی / cādı) und von europäischen Berichterstattern als Intrigantin bezeichnet wurde, wurde in einer anonymen, für Rüstem Pascha geschriebenen Chronik als großzügige Stifterin in einem ungewöhnlich positiven Licht gesehen. Kurz nach ihrem Tod wurde sie darüber hinaus – parallel zu Süleyman, dem „Salomon des [dieses] Zeitalters“ – verehrend „Zubaida des Zeitalters“ genannt.[6][19]

Dieser positive Eindruck wird bestätigt durch vielfältige fromme Stiftungen (vakıf) Roxelanes, besonders in Istanbul und nahe Edirne sowie in Jerusalem, Mekka und Medina.

Hervorzuheben sind:[6]

Diese Stiftungen blieben in ihrem architektonischen Anspruch hinter denen Süleymans I. und der späteren Hasekis und Sultansmütter zurück. Sie demonstrierten aber ein religiöses und imperiales Selbstbewusstsein, das in der Stiftungsurkunde zum Takiyyat-Haseki-Hürrem-Sultan-Komplex dadurch bestärkt wurde, dass Süleyman seine Haseki Hürrem darin als malikat el-malikāt (Königin der Königinnen) bezeichnete.[23]

Den Mittelpunkt der meisten Stiftungen Roxelanes bildete jeweils ein Imaret, eine groß angelegte Suppenküche, in der hunderte von Gästen meist zweimal am Tag umsonst verköstigt werden konnten.[25] Diese Einrichtung übernahm damit Funktionen, die vordem – auch schon in seldschukischer Zeit – besonders entlang der Pilgerrouten von Sufi-Niederlassungen ausgefüllt worden waren.[26] Das gab Anlass dazu, dass 1555 ein in der Jerusalemer Stiftung weilender Bote des Sultans diese Anlage in seinem schriftlichen Bericht nach Istanbul als ribat, also als Derwisch-Konvent bezeichnete.[27] Jedenfalls trugen Roxelanes Stiftungen einen eher volkstümlich sozialen und karitativen Charakter und ergänzten hervorragend die eher repräsentativ imperial ausgerichteten und an den religiösen, in einigen Fatwas Ebussuuds[28] festgehaltenen Vorgaben der Ulema orientierten großen Stiftungen Süleymans,[29] wie beispielsweise des Istanbuler Süleymaniye-Komplexes mit seiner Freitagsmoschee und den die sunnitische Gelehrsamkeit betonenden Medresen.[30][31]

In einer von einem Richter (Qādī) und von Zeugen unterschriebenen Stiftungsurkunde (Vakfiye) wurden nicht nur die betroffenen Gebäude aufgelistet, sondern auch deren dauerhafter Unterhalt sichergestellt. Ein solcher verbriefter Unterhalt konnte sich auch auf bereits vorhandene eigene Stiftungen oder die anderer Stifter beziehen.[32] So halten Roxelanes Stiftungsurkunden von 1540 und 1551 Zuwendungen für den Unterhalt schon länger bestehender Derwisch-Konvente in den Istanbuler Vierteln Aksaray, Ayvansaray und Balat sowie in Denizli, Karapınar und Uşak fest.[33] Sie belegen Roxelanes persönliche Sufi-Religiosität und ihre Hinwendung zur Volksfrömmigkeit.[6][34]

Bedeutung für die osmanische Geschichte

Die neuere Geschichtsschreibung hat sich frei gemacht vom tradierten, einseitigen Negativbild Roxelanes.[35][36] Vor allem die Kenntnisse über Funktion und Bedeutung des imperialen Harems[2] sind eine Grundlage der Neubewertung ihrer Rolle in der osmanischen Geschichte.[10][37]

Roxelane etablierte die politischen Funktionen der führenden Frauen des imperialen Haushalts. Der Weg dorthin führte über mehrere epochale Entscheidungen:[38]

  • Roxelane war die erste Sklavinnenkonkubine, die von einem Sultan freigelassen und geheiratet wurde. Damit stieg sie in der Hierarchie der Sultansfrauen auf und übernahm nach dem Tod der Sultansmutter die führende Rolle unter den Frauen des Hofes.
  • Nachdem sie aus dem Alten Serail, dem traditionellen Ort der weiblichen Angehörigen des Hofes, in das Topkapi-Serail umgezogen war und ihre Kinder als potentielle Sultansmutter dort erziehen lassen konnte, war sie dem Sultan so nahe wie bisher bestenfalls die Frauen der frühen osmanischen Herrscher und wurde zur kompetenten Beraterin des Sultans.
  • Sie brach mit der Tradition, nur einen Sultanssohn zur Welt zu bringen und mit der Praxis, dem möglichen Thronfolger bei dessen Amtsantritt als Bey eines Sandschaks in die Provinz zu folgen.
  • Sie sorgte im Einvernehmen mit dem Sultan dafür, dass ihre Tochter Mihrimah in eine Position kam, die es dieser ermöglichte, nach Roxelanes Tod deren Funktionen zu übernehmen. Dazu gehörte Mihrimahs Verheiratung mit dem späteren Großwesir Rüstem Pascha.
  • Sie war die erste Frau im Haushalt eines Sultans, die ihre Bedeutung durch den Bau einer Freitagsmoschee samt Külliye im alten Istanbul sichtbar machte.

Die Einbeziehung der führenden Frauen des Harems[2] in die politischen Entscheidungen – lange Zeit in der Geschichtsschreibung als „Weiberherrschaft“ diskreditiert – stellte sich in den nachfolgenden Generationen als Garantie für das Weiterbestehen der einzig auf der Blutsverwandtschaft der Sultane sich gründenden Staatsverfassung des Osmanischen Reiches heraus. Starke Frauen konnten die Mängel entscheidungsschwacher, unfähiger und kranker, im Schutz des Topkapi-Serails verbleibender Sultane, die mitunter schon als Kinder ihr Erbe antreten mussten, weitgehend kompensieren und deren Machtanspruch und den Bestand des Osmanischen Reiches verteidigen. Gleichzeitig erstarkten die Großwesire, an die Macht delegiert worden war. Eine bürokratisch verankerte Politik ersetzte die Willkürakte der Sultane.[39]

Diesen Entwicklungen hatte Roxelane den Weg bereitet.

Roxelanes Bild im Westen

Porträts

La Sultana Rossa, Ölbildnis nach Tizian (etwa 1550), dargestellt mit blondiertem, lockigem Haar, wie es in Venedig modern war
Bildnis Roxelanes (RUZİÆ SOLDANE) von Melchior Lorichs, 1581, Auflage von 1646[40]
Ein auf einen Druck aus Frankfurt a. M. von 1596[41] zurückgehendes Ölbild aus dem 18. Jahrhundert[1]

Alle Porträts Roxelanes, auch die aus ihrer Lebenszeit, müssen als fiktiv angesehen werden. Die inneren Bereiche des Alten Serails und des Topkapi-Serails, in denen Roxelane lebte, waren streng abgeschirmt. Kein westlicher Porträtist hatte damals dort Zugang.

Verließ Roxelane diesen Bereich, zum Beispiel um zu reisen, war sie – in einer verhängten Sänfte oder Kutsche verborgen – von einer großen Zahl von Würdenträgern und Bediensteten umgeben und wurde von Kapıkulu-Soldaten geschützt, so dass direkte Kontakte für einen Außenstehenden unmöglich waren.[10]

Westliche Zeichner und Maler setzten sich ihr Bild Roxelanes aus mündlichen und schriftlichen Berichten meist westlicher Diplomaten, Berichterstatter und Reiseschriftsteller zusammen. Mehr als dass Roxelane klein und nicht besonders schön gewesen sei und einen freundlichen Gesichtsausdruck gehabt habe, sagen diese Quellen über ihr Äußeres nicht aus. Breiten Raum nehmen dagegen anekdotisch geschilderte Ereignisse ein. Ob beispielsweise Melchior Lorichs, der sich als Begleiter des habsburgischen Botschafters Ogier Ghislain de Busbecq zwischen 1554 und 1559 in Istanbul unter Aufsicht ziemlich frei bewegen konnte, Roxelane jemals gesehen hat, ist ungewiss. Seine Bildnisse Roxelanes, Süleymans und einiger Würdenträger wurden als Drucke weit verbreitet[42] und hatten Einfluss auf europäische Maler und Zeichner wie beispielsweise Rembrandt van Rijn.[43]

In venezianischen Berichten wurde Roxelane unter anderem La Rossa oder donna di nation Rossa genannt,[44] was sich ursprünglich auf ihre russische oder ruthenische Herkunft bezog.[45] Als Russia rossa (Rotrussland, bei Bragadino nation Rossa) bezeichnete man Rotruthenien, das vermutete Herkunftsland Roxelanes.[46] La Rossa wäre danach mit Die Rote im Sinn von Die Rotrussische gleichzusetzen. Die Verkürzung zu Rossa gab Anlass, Roxelane als rothaarig zu beschreiben. Dem widerspricht jedoch ein lyrisches Gedicht Süleymans für Roxelane, in dem er ihr schwarzes Haar rühmt.[9] Die osmanischen Maler des Nakkaşhane, des Hofateliers, durften das allerdings nicht in Szene setzen und mussten auf eine bildliche Darstellung der weiblichen Mitglieder der Sultansfamilie verzichten.

Geschichtsschreibung

Phyllis, auf Aristoteles reitend, Basler Wandteppich um 1480[1]

Die osmanischen Chronisten und Geschichtsschreiber schwiegen über Herkunft und Aussehen Roxelanes. Es war nicht üblich, das Leben der Konkubinen und Ehefrauen eines Sultans zu dokumentieren.[10] In Stiftungsurkunden dagegen wurde Roxelane in der Rolle der wohltätigen Haseki beschrieben und mit idealtypischen Charaktereigenschaften ausgestattet. Diese Urkunden gelangten aber nicht an die Öffentlichkeit und ihr Inhalt blieb westlichen Beobachtern verborgen.[23]

Es bestand also viel Raum für Phantasie und Spekulation. Roxelane wurde (nicht nur) im Westen in eine Tradition gestellt, die von als intrigant und dominant angesehenen Gattinnen und Geliebten antiker Herrscher und Philosophen ausging, wie in der Anekdote über Aristoteles und Phyllis. Oft wurde zudem ihr Name Roxelane mit Roxane verwechselt, dem Namen der Geliebten und Ehefrau Alexanders des Großen.

Erst im 20. Jahrhundert gelang es, ein nicht von erotischen Sensationen und Klischees geprägtes Verständnis des osmanischen Harems[2] zu erreichen und damit den Weg zu ebnen für eine historisch-kritische Würdigung Roxelanes.[10]

Literatur und Musik

Personage und Beginn des 1. Aktes von Gabriel Bounins La Soltane. Roxelane heißt hier Rose.
Joseph Haydn: Takte 107–110 aus dem 2. Satz La Roxelane der Sinfonie Nr. 63. Stilisierte Heterophonie alla turca.

Die Vorkommnisse um Roxelane, Süleyman I. und deren Söhne regten jahrhundertelang die Fantasie von Schriftstellern, Librettisten und (Opern-)Komponisten an.

Einige Beispiele:

Das erste derartige französische Theaterstück war Gabriel Bounins La Soltane von 1561. Auch einige elisabethanische englische Schauspiele widmeten sich diesem Thema.[47] Im 17. Jahrhundert folgten u. a. Tragikomödien von Dalibray (Le Soliman, Paris 1637) und Jean Desmares (Roxelane, Paris 1643) sowie ein vierbändiger Roman Ibrahim ou l'illustre bassa von Madeleine de Scudéry (Paris 1641), der als Vorlage für ein gleichnamiges Theaterstück ihres Bruders Georges diente.[48]

Prospero Bonarellis Tragödie Solimano[49][50] von 1620, in der Roxelane als Solimanos Ehefrau Regina genannt wird, inspirierte diverse Opern, in denen Roxelane jedoch teilweise gar nicht persönlich auftritt (z. B. in Johann Adolph Hasses Solimano von 1753), aber im Hintergrund ihre Fäden zieht.

Roxelane hat als Roxolana eine tragende Rolle in der ersten englischen Oper The Siege of Rhodes („Die Belagerung von Rhodos“; 1656/1661) von William Davenant mit Musik von Henry Lawes und Matthew Locke.[51]

Auch in Deutschland wurden Roxelane literarische Werke gewidmet: Daniel Casper von Lohenstein stützte sich bei der Abfassung seines 1653 geschriebenen Schauspiels Ibrahim Bassa auf die deutsche Übersetzung von Ibrahim ou l'illustre bassa.[52] 1727 erschien in Leipzig in der von David Faßmann herausgegebenen Moralischen Wochenschrift die Hundert und Eilffte ENTREVË, Zwischen CÆSONIA, Der fünfften und letztern Gemahlin des Roͤmischen Kaͤysers CALIGULÆ, Und der ROXELANA, Die aus einer Sclavin, eine Gemahlin des Tuͤrckischen Kaͤysers SOLIMANNI II. worden […] innerhalb der Gepraͤche In Dem Reiche derer Todten.[53] 1748 behandelte Gotthold Ephraim Lessing die zum Tod von Süleymans Sohn Mustapha führende Intrige Roxelanes in seinem Versuch eines Trauerspiels: Giangir oder der verschmähte Thron.[54] Derselbe Stoff liegt Christian Felix Weißes Trauerspiel Mustapha und Zeangir von 1768 zugrunde.[55]

In der Zeit der Türkenmode des 18. und frühen 19. Jahrhunderts war besonders Charles-Simon Favarts Libretto zur Opéra-comique Soliman Second ou Les Trois Sultanes beliebt, der den Stoff aus Soliman II in den Contes moraux von Jean-François Marmontel (1761) entlehnt hatte.[56][57] Joseph Haydns Sinfonie Nr. 63 von etwa 1781 enthält einen 2. Satz mit der Überschrift La Roxelane, der der Sinfonie ihren populären Namen gab. Noch 1811 brachte Vincenzo Pucitta den Stoff in London mit der Starsopranistin Angelica Catalani auf die Bühne, in seiner Oper Il trionfo di Rosselane, ossia, le tre sultane.[58]

Bis in neuere Zeit entstanden zahlreiche Romane, darunter Johannes Tralows Roxelane,[59] Colin Falconers Die Sultanin,[60] Catherine Clements Das Lächeln der Sultanin[61] und Pawlo Sahrebelnyjs Роксолана („Roksolana“, in ukrainischer Sprache)[62]

Die japanische Zeichnerin und Autorin Chie Shinohara widmet sich in der seit 2010 erscheinenden Manga-Reihe „Yume no shizuku, kin no torikago“ (夢の雫、黄金の鳥籠, dt. etwa: „Tropfen der Träume, goldener Vogelkäfig“) Roxelanes/Hurrems Leben von der Sklavinkonkubine zur mächtigsten Frau im Osmanischen Reich.[63]

Literatur

  • Zygmunt Abrahamowicz: Roksolana. In: Polski Slownik Biograficzny. Instytut Historii, Warschau u. a. 1935-lfd., ISBN 978-83-86301-01-0, vo. XXXI, 1988–1989, S. 543–545 (polnisch).
  • Leslie Peirce: Empress of the East: How a European Slave Girl Became Queen of the Ottoman Empire. Basic Books, New York 2017, ISBN 978-0-465-03251-8 (englisch).
  • Susan A. Skilliter: Khurrem. In: The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Brill Leiden, 1954–2009, Bd. 5, 1986, ISBN 90-04-07819-3, S. 66 f. (englisch).
  • Galina Yermolenko: Roxolana. The Greatest Empresse of the East. In: The Muslim World 95, 2, 2005, ISSN 0027-4909, S. 231–248 (englisch).
  • Galina Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History and Culture. Ashgate, Farnham / Burlington VT 2010. In Auszügen online auf: „google.books“ Aufgerufen am 16. Juni 2019.
Commons: Roxelane – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Hürrem Sultan – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise und Erläuterungen

  1. a b c Man beachte den ähnlichen Kopfputz auf dem venezianischen Druck und dem Ölbild des 18. Jahrhunderts.
  2. a b c d e Zu Roxelanes Zeit bezeichnete der Begriff Harem noch allgemein den inneren Wohnbereich des Sultans und wurde erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts ausschließlich auf den Bereich der Frauen und Kinder im Topkapı-Serail eingeengt.
  3. a b c d e f g h i j k Susan A. Skilliter: Khurrem. In: Encyclopaedia of Islam. Bd. 5, 1986.
  4. Galina I. Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History an Culture. Ashgate, Farnham/Burlington 2010. S. 272 f.
  5. a b Valide Sultan als offizieller Titel wurde erst für Valide Nurbanu Sultan, die Mutter Murads III. eingerichtet. Siehe Gülru Necipoğlu: The Age of Sinan. Architectural Culture in the Ottoman Empire. London 2005, S. 280.
  6. a b c d e f Gülru Necipoğlu: Queens: Wives and Mothers of Sultans. In: The age of Sinan. Architectural Culture in the Ottoman Empire. London 2005, S. 268–271.
  7. Die Zahl der Ehefrauen Süleymans ist durch primäre Quellen nicht gesichert. Nur für Hürrem und Mahidevran (Gülbahar) liegen Nachweise vor, nicht dagegen für die immer wieder angeführten Fürlane und Gülfem Hatun (Leslie P. Peirce bezeichnet Gülfem in The Imperial Harem. Women and Sovereignty in the Ottoman Empire. New York et altera 1993, S. 133, 201 u. 302, als „stewardess“ in gehobener Position und Susan A. Skilliter führt sie in Khurrem. In: Encyclopaedia of Islam. Bd. 5, 1986, neben Mahidevran als Favoritin und von Hürrem akzeptiert an. Danach waren Gülfems Süleyman-Söhne Murad, * 919/1513, † 927/1521, und Mahmud, * 921/1515; † 927/1521).
  8. a b TKA Arşivi nos. E. 5038, 5662, 5859, 5926, 6036, 6056, 11480.
  9. a b Übersetzungen von Auszügen aus dem Briefwechsel Süleyman – Roxelane (Memento vom 22. Oktober 2007 im Internet Archive).
  10. a b c d e f Elçin Kürşat: Haremsfrauen und Herrschaft im Osmanischen Reich in seiner Blütezeit. In: politik unterricht aktuell, Heft 1–2 / 2001, S. 49–53.
  11. AGAD, Arch.Kor., Dz. turecki, teczka 110, nos 218-222.
  12. Leslie P. Peirce: The Imperial Harem. Women and Sovereignty in the Ottoman Empire. New York et altera 1993, S. 221.
  13. u. a. auf dem Stich von Pagani (1550) und einem Bild aus dem 18. Jahrhundert.
  14. a b c d e Esin Atıl: Süleymanname. Washington 1986, S. 245f.
  15. „Wālidat as-Sultān Amīr Muhammad“ (die Mutter des Prinzen Mehmed), siehe Klaus Brisch (Hrsg.): Schätze aus dem Topkapi-Serail. Das Zeitalter Süleymans des Prächtigen. Berlin 1988, S. 84.
  16. Stéphane Yerasimos: Konstantinopel. Istanbuls historisches Erbe. Köln 200, S. 254ff.
  17. a b Der moderne Begriff Külliye (frühes 20. Jahrhundert) wurde im 16. Jahrhundert nicht verwendet; stattdessen wurde ein solcher Komplex in Urkunden oft als imaret oder imaret mit Freitagsmoschee bezeichnet. Siehe Gülru Necipoğlu: The Age of Sinan. Architectural Culture in the Ottoman Empire. London 2005, S. 71.
  18. Esin Atıl: Süleymanname. Washington 1986, S. 19.
  19. Zubaida bint Dscha'far ibn al-Mansur / زبيدة بنت جعفر بن المنصور war Enkelin des Abbasiden-Kalifen al-Mansūr sowie Cousine Hārūn ar-Raschīds, den sie 781 heiratete. Zu Roxelanes Zeit war Zubaida berühmt wegen ihrer Spenden an die Ulema und an Arme sowie wegen ihrer Stiftungen von technischen Einrichtungen, die Pilger auf der nach ihr Darb Zubaida genannten Route von Bagdad nach Mekka und Medina mit Wasser versorgten.
  20. Filiz Özer: The Complexes built by Sinan (PDF 6,59 MB). Abgerufen am 17. Juni 2019.
  21. Haseki Hürrem Hamami: Erläuterungen und Literaturangaben auf archnet.org. (Memento vom 19. Juni 2010 im Internet Archive)
  22. Der sozialgeschichtlich bedeutende Komplex ist restlos verschwunden. Siehe Gülru Necipoğlu: The Age of Sinan. Architectural Culture in the Ottoman Empire. London 2005, S. 278–280.
  23. a b c Download von Amy Singer: The Mülknames of Hürrem Sultan’s Waqf in Jerusalem (PDF, 847 KB). Abgerufen am 17. Juni 2019.
  24. Nur ein Teil des Komplexes ist erhalten geblieben und renoviert worden.
  25. Überragendes Vorbild dafür war das imaret der Istanbuler Fatih-Mehmed-Külliye, in dem um 1550 täglich etwa 1500 Menschen verköstigt wurden. Siehe Amy Singer: Surving up Charity: The Ottoman Public Kitchen. In: Journal of Interdisciplinary History. XXXV:3 (Winter, 2005), S. 486–489.
  26. Amy Singer: Constructing Ottoman Beneficence. An Imperial Soup Kitchen in Jerusalem. New York 2002, S. 28f.
  27. Amy Singer: Constructing Ottoman Beneficence. An Imperial Soup Kitchen in Jerusalem. New York 2002, S. 99f u. S. 194, Anm. 4.
  28. Ebussuud (1490–1574), ab 1537 Kazasker in Rumelien und ab 1545 Scheichülislam in Istanbul mit großem Einfluss aus Süleymans I. Gesetzgebung.
  29. Gülru Necipoğlu: The Age of Sinan. Architectural Culture in the Ottoman Empire. London 2005, S. 48f.
  30. Stéphane Yerasimos: Konstantinopel. Istanbuls historisches Erbe. Köln 2007, S. 260ff.
  31. Gülru Necipoğlu-Kafadar: The Süleymaniye Complex in Istanbul: An Interpretation. In: Muqarnas III: An Annual on Islamic Art and Architecture. Oleg Grabar (Hrsg.). Leiden 1985. (PDF; 6,5 MB). Abgerufen am 17. Juni 2019
  32. Amy Singer: Constructing Ottoman Beneficence. An Imperial Soup Kitchen in Jerusalem. New York 2002, S. 17ff.
  33. Der Konvent des Toklu Dede in Aksaray wurde später wegen des unorthodoxen Verhaltens der Derwische aufgelöst und das Gebäude in eine Medrese umgewidmet. Siehe Gülru Necipoğlu: Queens: Wives and Mothers of Sultans. In: The age of Sinan. Architectural Culture in the Ottoman Empire. London 2005, S. 268–271 und Anmerkung 25.
  34. Klaus Brisch (Hrsg.): Schätze aus dem Topkapi-Serail. Das Zeitalter Süleymans des Prächtigen. Berlin 1988, S. 38 u. 84.
  35. Daniel Goffman: The Ottoman empire and early modern Europe. Cambridge 2004.
  36. Suraiya Faroqhi: The Ottoman Empire and the world around it . London et altera 2004.
  37. Leslie P. Peirce: The Imperial Harem. Women and Sovereignty in the Ottoman Empire. New York et altera 1993.
  38. Amy Singer: Constructing Ottoman Beneficence. An Imperial Soup Kitchen in Jerusalem. New York 2002, S. 88–93.
  39. Daniel Goffman: The Ottoman empire and early modern Europe. Cambridge 2004, S. 64.
  40. In Lorichs Register: Deß Türckischen Sultans Solymanni Gemahl Russia genandt. Register online Abgerufen am 19. Juni 2019.
  41. Roxelane, Druck von 1596 (Britisches Museum).
  42. So beispielsweise 1646 von einem Hamburger Verleger unter dem Titel Dess kunstreichen weitberuehmbten und wolerfahrnen Herrn Melchioris Lorichi,… wolgerissene und geschnittene Figuren zu Ross und Fuss, sampt schönen türckischen Gebäwen und allerhand was in der Türckey zusehen.
  43. Selen Morkoç: CITY AND SELF IN THREE ACCOUNTS OF İSTANBUL: LORICHS’ PANORAMA (1559), LE CORBUSIER’S TRAVELOGUE (1911) AND PAMUK’S MEMOIR (2005), S. 85 (PDF; 1,6 MB).
  44. Hammer-Purgstall führt in seiner Geschichte des Osmanischen Reiches, 3. Band, in der Erläuterung zu S. 228 aus, dass Piero Bragadino in einem Botschaftsbericht von 1526 keinen Zweifel daran lässt, dass La Rossa nicht die Rothaarige, sondern die Russin bedeute. In dem Bericht Bragadinos steht bezogen auf Süleymans Söhne: "Tre altri figli a con questa altra donna di nation Rossa, giovine non bella ma grassiada".
  45. Susan Anne Skilliter: Ḵh̲urrem. In: Encyclopaedia of Islam, Second Edition. Edited by: P. Bearman; , Th. Bianquis; , C.E. Bosworth; , E. van Donzel; and W.P. Heinrichs. Brill, 2010. Brill Online. Abgerufen am 17. Mai 2019.
  46. Georg Stadtmüller: Saeculum. Band 4. Böhlau 1953, S. 410 ff.
  47. Galina Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History and Culture. Farnham u. a., Ashgate 2010, S. 28. In Auszügen online auf: "google.books" (Gesehen am 16. Juni 2019)
  48. Galina Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History and Culture. Farnham u. a., Ashgate 2010, S. 34 f. und S. 219–237 (Kapitel 11 über Desmares' Roxelane), teilweise online auf: "google.books"
  49. Libretto von Prospero Bonarelli: Il Solimano. Stamperia di Pietro Cecconcelli, 1620 (mit Illustrationen von Jacques Callot)
  50. Galina Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History and Culture. Farnham u. a., Ashgate 2010, S. 19 und S. 197–218, teilweise online auf: "google.books"
  51. Galina Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History and Culture. Farnham u. a., Ashgate 2010, S. 35 f., teilweise online auf: "google.books"
  52. Kapitel 5 Roxolana in German Baroque and Enlightenment Dramas. In: Galina Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History and Culture. Farnham u. a., Ashgate 2010, S. 91–96, teilweise online auf: "google.books" Abgerufen am 18. Juni 2019
  53. Digitalisat des MDZ. Abgerufen am 22. Juni 2019.
  54. Galina Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History and Culture. Farnham u. a., Ashgate 2010, S. 99 ff, und Kapitel 12, S. 240 ff, teilweise online auf: "google.books"
  55. Galina Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History and Culture. Farnham u. a., Ashgate 2010, S. 99 f, teilweise online auf: "google.books"
  56. Siehe bei tuerkenbeute.de (Memento des Originals vom 28. März 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tuerkenbeute.de
  57. Galina Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History and Culture. Farnham u. a., Ashgate 2010, S. 40, online auf: "google.books"
  58. Galina Yermolenko (Hrsg.): Roxolana in European Literature, History and Culture. Farnham u. a., Ashgate 2010, S. 43 (Fußnote 73), online auf: "google.books"
  59. Johannes Tralow: Roxelane. Verlag der Nation, Berlin, 12. Auflage 1999, ISBN 3-373-00153-6
  60. Colin Falconer: Die Sultanin. Heyne, München 1995. ISBN 3-453-10814-0
  61. Catherine Clements: Das Lächeln der Sultanin. Diana-Taschenbücher, München. ISBN 3-453-17139-X
  62. Павло Архипович Загребельний: Роксолана. Moskau 2018.
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