Von 2006 bis 2010 fuhr Kreuziger beim italienischen UCI ProTeamLiquigas-Bianchi. Er gewann im Jahr 2008 die achte Etappe der Tour de Suisse, ein Bergzeitfahren von Altdorf zum Klausenpass, was ihm den Weg zum Gesamtsieg ebnete. In der Gesamtwertung der Tour de France 2009 und 2010 belegte er jeweils den achten Rang.
Nach Ablauf der Saison 2021 beendete Kreuziger seiner Laufbahn als Aktiver und wurde Sportlicher Leiter bei Bahrain Victorious.[3]
Dopingverdacht
Wegen auffälliger Werte in seinem Biologischer Pass in den Jahren 2011 und 2012 wurde 2014 durch den Weltradsportverband UCI ein Dopingverfahren gegen Kreuziger eröffnet. Nachdem sein RadsportteamTinkoff-Saxo ihn hierauf vom Aufgebot für die Tour de France strich, wurde Kreuziger durch die UCI suspendiert, so dass es auch auf den geplanten Start bei der Polen-Rundfahrt verzichten musste.[4] Gegen diese Suspendierung legte Kreuziger vor dem Court of Arbitration for Sport (CAS) Beschwerde ein, um bei der Vuelta a España 2014 starten zu können. Der CAS wies den Antrag jedoch am 20. August 2014 zurück.[5] Im September 2014 wurde er von einem Schiedsgericht des Gremiums des Olympischen Komitees Tschechiens (COC) freigesprochen. Die von der UCI vorgelegten Beweise, so das Gremium, würden eine Sperre nicht rechtfertigen.[6]
Kreuziger wurde 2004, 2008, 2009, 2013 und 2018 Gewinner der jährlichen Umfrage zum Král cyklistiky (Radsportkönig) des tschechischen Radsportverbandes Československý svaz cyklistiky.[8]