Zemeckis wurde in Chicago als Sohn eines litauisch-amerikanischen Vaters und einer italo-amerikanischen[6] Mutter geboren und wuchs in einer katholischen Arbeiterfamilie auf.
Bereits als Kind liebte Zemeckis Film und Fernsehen und war von der 8-mm-Filmkamera seines Vaters begeistert. Nachdem er damit bereits Familienfeste und Urlaubserlebnisse gefilmt hatte, begann er, kleine Dokumentarfilme mit Freunden zu drehen, in denen er auch Spezialeffekte einzubauen versuchte. Der Film Bonnie and Clyde faszinierte ihn dermaßen, dass er beschloss, eine Filmschule zu besuchen.
Zemeckis opferte eigenen Aussagen zufolge viel Lebenszeit, nur um im Filmgeschäft Karriere zu machen. „Mit 44 Jahren gewann ich einen Academy Award, aber ich bezahlte dafür mit meiner Lebenszeit der 20er. Diese Dekade meines Lebens von der Filmschule bis 30 war nichts als Arbeit, nichts als absolutes, getriebenes Arbeiten. Ich hatte kein Geld und kein Leben.“[7]
Im Jahr 1980 heiratete Zemeckis die Schauspielerin Mary Ellen Trainor, mit der er einen Sohn namens Alexander hat. Diese Beziehung stand immer im Spannungsverhältnis mit seinem filmischen Schaffen[7] und endete im Jahr 2000 mit der Scheidung. Im Folgejahr heiratete er die Schauspielerin Leslie Harter.
Politisch betätigte sich Zemeckis wiederholt als Wahlkampfsponsor für die Demokratische Partei.[8]
Robert Zemeckis hat bis jetzt acht Filme mit einem Einspielergebnis von je über 100 Millionen Dollar in den Vereinigten Staaten geschaffen. Er gehört zu den treuesten Weggefährten Steven Spielbergs. Spielberg produzierte fast alle seine Filme, und Robert Zemeckis schrieb auch das Drehbuch für den Steven-Spielberg-Film 1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood.
Seit Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten sind die Regiearbeiten von Robert Zemeckis durch die Filmmusik des Komponisten Alan Silvestri geprägt (Ausnahme: Drei Wege in den Tod). Beginnend mit Zurück in die Zukunft (1985) bis zu Cast Away – Verschollen (2000) verband ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Filmeditor Arthur Schmidt. 2012 drehte Zemeckis mit seiner Frau Leslie Zemeckis die Dokumentationen Bound by Flesh über die siamesischen ZwillingeDaisy und Violet Hilton.[11]
↑ abRobert Zemeckis Interview. Academy of Achievement: A Museum of Living History, 29. Juni 1996, archiviert vom Original am 8. Februar 2007; abgerufen am 22. Januar 2007.