Región Caribe![]() ![]() ![]() Die Región Caribe bildet den nördlichsten Naturraum Kolumbiens. Die Region grenzt im Norden an das Karibische Meer, dem sie ihren Namen verdankt, im Osten an Venezuela, im Süden an die Región Andina (Andenregion) und im Westen an die Región del Pacífico (Pazifikregion). BeschreibungDie wichtigsten städtischen Zentren sind Barranquilla, Cartagena, Santa Marta, Valledupar, Montería, Sincelejo, Riohacha, Aguachica, Apartadó und San Andrés (wenn man diese Stadt zur Region mitzählt). Die Region besteht aus der kontinentalen Karibikregion, die an das Karibische Meer angrenzt und (je nach Auffassung) aus dem Karibischen Meer mit den darin liegenden Inselgebieten. Die Region befindet sich nördlich der Anden. Bedeutsam ist die Sierra Nevada de Santa Marta sowie die Halbinsel Guajira. Die Region wird vom Delta des Río Magdalena beherrscht und hat eine Küstenlinie, die sich vom Golf von Urabá in südwestlicher und in nordöstlicher Richtung bis zum Golf von Venezuela erstreckt. Die höchsten Erhebungen des Gebiets und auch ganz Kolumbiens befinden sich in der Sierra Nevada de Santa Marta; es sind mit jeweils 5775 m der Pico Cristóbal Colón und der Pico Simón Bolívar. Obwohl die kolumbianische Karibik sonst überwiegend flach ist, zeichnet sie sich durch ihre ökologische Vielfalt aus. So gibt es beispielsweise den Trockenwald in La Guajira (beispielsweise das Gebiet des Santuario de Fauna y Flora los Flamencos) und den Regenwald in der Region des Golfs von Urabá. Im Osten der Region befindet sich die Sierra de Perijá, die die natürliche Grenze zu Venezuela bildet. TeilregionenZu den Teilregionen zählen:
Flora und FaunaDie Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten ist aufgrund der klimatischen Vielfalt groß. Einige Arten der Region sind vom Aussterben bedroht (z. B. die Rundschwanzseekühe und die Paka). Zu den am häufigsten vorkommenden Tieren gehören der Ozelot, das Seidenäffchen, der Ara, Haie und mehrere Arten von Schlangen. Erwähnenswert ist, dass Arten wie Prochilodus magdalenae und der Kaiman auch in den Flüssen zu finden sind. In den Meeren, insbesondere auf den Islas del Rosario bei Cartagena de Indias gibt es große Korallenriffe. Wichtig sind die Mangrovenwälder; die Moorgebiete der Sierra Nevada de Santa Marta sind auch die Heimat der Espeletia. NaturparkeDie Naturparke (Parques Nacionales Naturales) der Region sind die folgenden:
Siehe auch:
FlüsseDie wichtigsten Flüsse der Karibikregion sind der Río Magdalena, der Río Cauca, der Río Sinú, der Río San Jorge, der Río Cesar, der Río Atrato und der Río Ranchería. Lagunen und SümpfeIn der Región Caribe gibt es auch große Gebiete mit Süßwasser. Das wichtigste dieser Gebiete ist die Ciénaga Grande de Santa Marta. Daneben gibt es:
Departamentos und StädteZu den Departamentos der Región Caribe gehören (in Klammern ist jeweils die Hauptstadt angegeben):
Weitere wichtige Städte sind Santa Marta mit einer Bevölkerung von ca. 600.000 Einwohnern, Montería und Valledupar, Sincelejo und Riohacha, Aguachica und Apartadó sowie Caucasia, Magangué, El Carmen de Bolívar, Maicao, El Banco und Santa Cruz de Lorica. EinzelnachweiseKoordinaten: 10° 27′ 0″ N, 74° 21′ 0″ W |