Frühere Lage (bis 1969) von Reeserward im Amt Rees-Land
Reeserward
Reeserward ist ein Ortsteil der Stadt Rees im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen . Bis 1969 war Reeserward eine eigenständige Gemeinde im damaligen Kreis Rees .
Geographie
Reeserward liegt von der Reeser Kernstadt aus gesehen stromabwärts am rechten Rheinufer . Der aus einer alten Bauerschaft hervorgegangene Ortsteil ist eine landwirtschaftlich geprägte Streusiedlung und nur sehr dünn besiedelt. Die ehemalige Gemeinde Reeserward besaß eine Fläche von 5,8 km².[ 1] Nachbardörfer sind Esserden und Grietherbusch . Nahegelegene Naturgebiete sind Grietherorter Altrhein und Bienener Altrhein . Am anderen Ufer liegt Kalkar-Hönnepel .
Geschichte
Seit dem 19. Jahrhundert bildete Reeserward eine Landgemeinde in der Bürgermeisterei Rees-Land (seit 1928 Amt Rees-Land ) im Kreis Rees im Regierungsbezirk Düsseldorf .[ 2]
Im Zweiten Weltkrieg fand im März 1945 in Höhe Reeserward eine der Rheinüberquerungen der alliierten Streitkräfte im Rahmen der Operation Plunder statt.[ 3]
Am 1. Juli 1969 wurde Reeserward durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Rees in die Stadt Rees eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Jahr
Einwohner
Quelle
1832
88
[ 4]
1861
92
[ 2]
1871
92
[ 5]
1885
94
[ 6]
1910
90
[ 7]
1925
97
[ 1]
1939
74
[ 8]
Kultur
Ein Träger des örtlichen Brauchtums ist die St.-Irmgardis-Schützenbruderschaft Esserden–Reeserward–Speldrop .
Bildergalerie
Hof, Reeserward 11
Hof, Reeserward 7
Scheune, Reeserward 7
Einzelnachweise
↑ a b Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930 @1 @2 Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar , festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven ) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
↑ a b Otto von Mülmann : Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf. 1865, abgerufen am 5. Mai 2019 .
↑ Operation Plunder and Varsity: The British and Canadian Rhine Crossing (engl.)
↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
↑ Volkszählung 1871
↑ Gemeindelexikon für die Rheinprovinz 1885
↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017 .
↑ Michael Rademacher: Rees. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
Stadtteile und ehemalige Gemeinden von
Rees