Der Prix Bill Coleman ist ein Jazzpreis, der von 1973 bis 1988 von der Académie du Jazz für das beste Album des klassischen Jazz (meilleur disque de Jazz Classique) zunächst unter der Bezeichnung Oscar bzw. Prix du meilleur disque de Jazz Classique vergeben wurde. Nachdem Ende 1980 die Akademie dem lange Jahre in Frankreich aktiven Musiker Bill Coleman den Ehrenpreis (Prix in Honorem) verliehen hatte,[1] erfolgte Ende des Jahres die Namensänderung des Prix du meilleur disque de Jazz Classique in Prix Bill Coleman. In den späteren Jahren wurde der Preis als Prix du Jazz Classique bezeichnet; weiterhin wurden Musiker oder Produktionen ausgezeichnet, die sich stilistisch in der Vor-Bebop-Ära bewegen.[2]
1978: Concerts de Duke Ellington à Carnegie Hall en 1943/44/46/47 von Duke Ellington (Prestige/Musidisc Europe)[3]
1979: Panama Francis and his Savoy Sultans (Black & Blue)
1980:[4]In Washington D.C. 1956 von Lester Young (Pablo 2308 325-219 /R.C.A.) und Django Reinhardt avec l’ATC Band von Django Reinhardt (Vogue 406505).
↑Zusätzlich ging ein Prix du meilleur disque de Jazz Classique (inédits) an Joe Newman für die Neuauflagen seiner Alben All I Wanna Do Is Swing und I’m Still Swinging (RCA 42389/99).
↑In diesem Jahr als Prix du meilleur enregistrement de Jazz Traditionnel
↑Neben dem Prix du Jazz Classique wurde der Prix du meilleur album de Jazz traditionnel ou classique verliehen; er ging an Warren Vaché für sein Album Dream Dancing (Arbors Records)