Die Tochter des Dirigenten Sylva Alarie und der Schauspielerin und Sängerin Amanda Alarie studierte zunächst Schauspiel und Gesang bei Jeanne Maubourg und Albert Roberval. Im Alter von vierzehn Jahren hatte sie als Schauspielerin und Sängerin von Volksmusik erste Rundfunkauftritte. 1940 studierte sie Gesang bei Salvator Issaurel. Dort lernte sie den Tenor Léopold Simoneau kennen, den sie 1946 heiratete.
Alarie blieb drei Saisons an der Metropolitan Opera. 1949 ging sie mit ihrem Mann an die Opéra-Comique nach Paris, wo sie unter anderem die Titelrollen in Lakmé und Lucia di Lammermoor sang. Das Team Simoneau-Alarie wurde in den Folgejahren in ganz Europa erfolgreich und trat bei Festivals in Aix-en-Provence, Edinburgh, Glyndebourne, Wien, München, Baden-Baden und Würzburg auf. In Aix-en-Provence sang Alarie 1953 die Uraufführung der Konzertarien Chanson und Romance du Comte Olinos, die Werner Egk für sie komponiert hatte, in Salzburg 1959 unter Leitung von Karl Böhm die Isotta in Richard Strauss’ Die schweigsame Frau.
Auch in Nordamerika setzte Alarie ihre erfolgreiche Laufbahn fort, als Konzertsängerin, im Duo mit ihrem Mann oder als Bel Canto Trio mit ihrem Mann und dem Bariton Theodor Uppman. Für eine Aufnahme von Konzertarien von Mozert mit ihrem Mann erhielt sie 1961 den Grand prix du disque de l'Académie Charles-Cros. Sie arbeitete in Kanada für Rundfunk und Fernsehen, trat bei den Montreal Festivals auf und arbeitete mit der Opera Guild of Montreal.
Ihren letzten Bühnenauftritt hatte Alarie 1966, ihren letzten Konzertauftritt hatte sie 1970 mit ihrem Mann in HändelsMessiah mit dem Montreal Symphony Orchestra. 1972 ging sie mit ihrem Mann und zwei Töchtern nach Kalifornien. Nachdem sie in den 1960er Jahren bereits an der École Vincent-d'Indy unterrichtet hatte, setzte sie nun diese Tätigkeit an der Oper von San Francisco fort. 1982 ging sie nach Victoria, wo sie mit ihrem Mann die Canada Opera Piccola gründete und leitete.