Petzingken bzw. Petzingen lag zwölf Kilometer östlich der damaligen Kreisstadt Pillkallen (Schloßberg) am Nordufer des Flüsschens Rauschwe (russisch: Tumannaja) unweit einer Nebenstraße (27K-058), die auch heute noch – eingeschränkt allerdings durch militärische Nutzung – von Nesterow(Stallupönen, 1938 bis 1946 Ebenrode) zur Ortsstelle von Kutusowo(Schirwindt) an der Grenze nach Litauen führt. Eine Bahnanbindung gab es nicht. Die Ortsstelle liegt heute im Gebiet des Truppenübungsplatzes Dobrowolsk (russisch: Dobrowolski poligon).
Vor 1945 bestand der Ort im Wesentlichen nur aus einem mittleren Hof. Zwischen 1874 und 1945 war Petzingken in den AmtsbezirkPieragen, ab 1939 „Amtsbezirk Nicklashagen“ eingegliedert. 1938 wurde Petzingken in Petzingen umbenannt.
In Kriegsfolge kam Petzingen 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Es soll noch kurzzeitig besiedelt worden sein, wurde dann aber aufgegeben. Eine russische Ortsbezeichnung ist nicht bekannt.
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
↑Michael Rademacher: Landkreis Pillkallen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Nach Angaben in Uli Schubert Gemeindeverzeichnis (siehe oben) war das in der Zeit 1903/1908
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