Wulfs Leben ist nur unvollständig dokumentiert. 1492 erwarb er das Haus Fischergrube 23 in Lübeck, das er nachweislich bis 1527 besessen hat. Er goss mehrere Glocken in Lübeck und im Umland. Theodor Hach bezeichnete ihn als einen „mindestens auf der Grenze zum Künstler stehenden lübeckischen Zunftmeister“,[1] und Johannes Kretzschmar zählte Wulf „zu den hervorragendsten Meistern Lübecker Erzgießer“.[2]
Walter Paatz: Die Lübeckische Bronzeproduktion des 15. und 16. Jahrhunderts. In: Repertorium für Kunstwissenschaft 51 (1968), S. 67–92, doi:10.1515/9783111442433-004.
Jochen Hermann Vennebusch: „Auf der Grenze zum Künstler“. Der Lübecker Zunftmeister Peter Wulf und seine Bronzegüsse. In: Lauenburgische Heimat. Zeitschrift des Heimatbund und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg 217 (2024), S. 8–43.