Nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule machte Hoffmann eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich und bekleidete später leitende Stellungen. 1906 gründete er eine Großhandelsfirma, zu der er 1913 eine Asbest- und Gummiwarenfirma hinzu erwarb. Außerdem bekleidete er in einer Reihe mittelgroßer Industriefirmen im RuhrgebietManagerposten. Zudem war er Handelsgerichtsrat am Landgericht Essen und ab 1933 Vorstandsmitglied der Industrie- und Handelskammer Essen.
Hoffmann war Ehrenzeichenträger der NSDAP, er war der Partei zum 3. August 1926 beigetreten (Mitgliedsnummer 41.508).[1][2] Seit 1929 war er Gauwirtschaftsberater im NSDAP-Gau Essen und zwischen dem 7. Juni 1939 und 1945 Ratsherr für die NSDAP in der Stadt Essen. Am 29. März 1936 erhielt er ein Mandat im Reichstag.
Ralf Stremmel: Gauwirtschaftsberater der NSDAP. Spuren eines gewöhnlichen Parteifunktionärs, in: Geschichte im Westen, Jhrgs. 27 (2012), S. 91–123; als PDF-Dokument von der Seite brauweiler-kreis.de
(Hrsg.): Der Deutsche Reichstag 1936, III. Wahlperiode. R. v. Decker’s Verlag, G. Schenck, Berlin 1936
Weblinks
Paul Hoffmann in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten