Dieser Artikel beschreibt den mecklenburgischen Ort Passentin. Zum Ort in der Woiwodschaft Westpommern, Polen, mit dem deutschen Namen Passentin, siehe Paszęcin.
Die Ortschaft Passentin liegt westlich des Tollensesees. Nahe dem Ort fließt der Aalbach, ein linker Nebenfluss der Tollense. Unweit südlich der Ortschaft liegt der Malliner See. Die Stadt Penzlin ist acht Kilometer von Passentin entfernt, das Zentrum der Kreisstadt Neubrandenburg etwa zehn Kilometer.
Geschichte
Der Name des Ortes lässt sich vom slawischen Wort pacetin (= stark) herleiten und könnte damit auf die Burgwälle in der Nähe Passentins hinweisen. Eine andere Möglichkeit wäre die Ableitung vom altslawischen Lokator Pačuta oder Pačęta, also "Ort des Pačuta/Pačęta".[1]
Seit dem 1. Januar 2012 gehört Passentin, welches zur vormals eigenständigen Gemeinde Mallin gehörte, zur Stadt Penzlin.[2]
Dorothee Rätsch (* 1940), deutsche Bildhauerin, Atelier in Passentin
Literatur
Friedrich Schlie, Die Kunst- und Geschichts-denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin: Die amtsgerichtsbezirke, Teterow, Malchin, Stavenbagen, Penzlin, Waren, Malchow und Röbel, S. 280ff Das Gut in Filial-Kirchdorf Passentin
↑Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46, 1881, ISSN0259-7772, S. 3–168, hier S. 104, (Digitalisat).