Das Olympische Dorf in Athen, wo sich 2004 noch Sportler aus aller Welt auf die Olympischen Sommerspiele vorbereiteten, ist mehr als zehn Jahre später von vielen vergessen und liegt verlassen und verfallen zwischen einigen ebenfalls nicht mehr genutzten Sportstätten. An diesem fast menschenleeren Ort sind nur einige Arbeiterfamilien untergebracht, nachdem nach Ende der Spiele die Gebäude als Wohnungen freigegeben wurden. Zu den Bewohnern zählt auch eine Gruppe von Jugendlichen, deren Spielplatz bisher immer die Ruinen gewesen sind. Die älteste der Gruppe ist die 22-jährige Anna. Gemeinsam mit dem der 17-jährigen Dimitris, mit dem sie eine Beziehung beginnt, besucht sie des Öfteren ein Nobelresorts, das sie schwimmend über das Meer erreichen. Hier beobachten sie, wie die reichen, ausländischen Touristen leben.
Es handelt sich bei Park um das Spielfilmdebüt von Sofia Exarchou. Sie schrieb auch das Drehbuch zum Film. Exarchou wurde in Athen geboren und studierte dort an der Polytechnischen Hochschule, später an der Stavrakos Film School und auch Schauspielerei am Stella Adler Studio of Acting in New York.
Für die beteiligten Nachwuchsschauspieler war der Film das erste oder zweite Engagement, das sie erhalten hatten: Dimitris Kitsos übernahm die Rolle von Dimitris, Dimitra Vlagopoulou die Rolle von Anna und Enuki Gvenatadze die Rolle von Markos. Der dänische Schauspieler Thomas Bo Larsen spielt im Film Jens.
Bereits 2015 war Exarchous Filmprojekt beim Internationalen Filmfestival Karlovy Vary vorgestellt worden, wo der in Vorbereitung befindliche Film mit dem Works-in-Progress Prize ausgezeichnet wurde.[7]