Hinter dem Pavé-Sektor von Mons-en-Pévèle bei Kilometer 211 bildeten sechs Fahrer eine führende Gruppe. Als diese Fahrer den Carrefour de l’Arbre erreichten, stürzte Juan Antonio Flecha und brachte bis auf Boonen auch die anderen zu Fall. Boonen bemerkte zunächst nicht, dass er nur noch allein unterwegs war. Filippo Pozzato versuchte noch erfolglos, ihn einzuholen.[2] Tom Boonen errang somit seinen dritten Sieg bei Paris–Roubaix nach 2005 und 2008.
Am Carrefour de l’Arbre gab es Zwischenfälle mit alkoholisierten flämischen Fans, die Fahrer angriffen und Begleitfahrzeuge beschädigten. Seitdem herrscht für die Zuschauer bei Paris–Roubaix entlang des Sektors mit Ausnahme im Restaurant de l’Arbre Alkoholverbot.[3] Der ursprünglich viertplatzierte Leif Hoste wurde 2012 wegen Dopings nachträglich disqualifiziert, die übrigen Fahrer rückten um einen Platz auf.[4][5]