Zweifelsfrei belegt ist, dass Ottos Gattin ihn überlebte und als Witwe und Gräfin Agnes von Orlamünde, 1292 Dominikanerin im Kloster Lambrecht (Pfalz) wurde, dessen Schutzvögte die hier beheimateten Leininger waren. Der Ordensmeister Munio von Zamora sandte ihr persönlich einen Glückwunschbrief zum Klostereintritt und erteilte seine Zustimmung, dass die strengen Ordensregeln für sie etwas gemildert würden. Sie starb laut dortigem Seelbuch an einem 25. November, wobei das Jahr nicht erwähnt wird; es soll um 1300 gewesen sein.[3][4]
Kinder Ottos III. waren Otto V. († 1315), Herrmann († 1319) und Otto IV. der Jüngere († vor September 1318) und Agnes. Für Otto IV. war eine geistliche Laufbahn bestimmt, er war Domherr in Bamberg und zuletzt Pfarrer von St. Sebald in Nürnberg.
Otto III. stiftete am 28. Dezember 1279 das Kloster Himmelkron. Die Tumba Ottos III. befindet sich in der Stiftskirche des Klosters.
Plastik der Tumba
Wappendarstellung
Literatur
Helmuth Meißner: Stiftskirche, ehemaliges Kloster und Schloss Himmelkron. München/Berlin 1998.