1985 trat Bernhardt in den Vorstand der Wirtschaftsaufbaukasse Schleswig-Holstein AG ein und gehörte nach deren Fusion mit der Wohnungsbaukreditanstalt der Geschäftsleitung der neu gegründeten Schleswig-Holsteinischen Investitionsbank an. 1991 wechselte er als Sprecher und Mitglied des Vorstandes zur Landkreditbank Schleswig-Holstein und 1994 schließlich als Vorstandsmitglied zur Bank Companie Nord AG. Seit 1995 war Bernhardt als selbständiger Unternehmensberater tätig. Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag 2009 erweiterte Bernhardt seine berufliche Tätigkeit um die Beratung bezüglich lobbyistischer Aktivitäten.[2]
Otto Bernhardt war verheiratet und hatte zwei Kinder.
Partei
Bernhardt, der schon als Schüler 1958 Mitglied der Jungen Union geworden war, trat 1960 in die CDU ein. Er gehörte von 1970 bis 2006 dem Landesvorstand der CDU in Schleswig-Holstein an und war daneben von 1980 bis 2004 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Rendsburg-Eckernförde.
Abgeordneter
Von 1970 bis 1998 gehörte Bernhardt der Ratsversammlung seiner Heimatstadt Rendsburg an und von 1971 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 9. Januar 1985 auch dem Landtag von Schleswig-Holstein an.
Am 22. Mai 1973 wurde Bernhardt zum Parlamentarischen Vertreter im Kultusministerium des Landes Schleswig-Holstein berufen. Am 26. Mai 1979 wurde er dann zum Parlamentarischen Staatssekretär im Kultusministerium in der von MinisterpräsidentGerhard Stoltenberg geführten Landesregierung ernannt. Dieses Amt behielt er zunächst auch unter dessen Nachfolger Uwe Barschel, schied dann aber am 31. Juli 1984 aus dem Amt.