Operation Praying Mantis

Operation Praying Mantis
Teil von: Erster Golfkrieg

Iranische Fregatte Sahand, attackiert durch Flugzeuge der US Navy
Datum 18. April 1988
Ort Persischer Golf
Ausgang Sieg der US Navy
Konfliktparteien

United States Navy

Iranische Marine

Truppenstärke

1 Flugzeugträger,
4 Zerstörer,
1 Kreuzer,
3 Fregatten
1 Amphibientransportdock

2 Fregatten,
1 Flugkörperschnellboot,
6 Boghammar-Speedboote,
2 McDonnell F-4

Verluste

1 Helikopter (zerstört),
2 getötete US-Marines

1 Fregatte (gesunken),
1 Flugkörperschnellboot (gesunken),
3 Boghammar-Speedboote (gesunken),
1 Fregatte beschädigt

Operation Praying Mantis (deutsch: Operation Gottesanbeterin) war der Deckname des US-Militärs für ein Seegefecht, das am 18. April 1988 zwischen den Streitkräften der Vereinigten Staaten und des Irans im Persischen Golf ausgetragen wurde. Anlass der Kampfhandlungen war die Beschädigung der US-Fregatte Samuel B. Roberts am 14. April 1988 durch eine Seemine, für die die USA den Iran verantwortlich machten. Die US-Streitkräfte versenkten dabei fünf iranische Schiffe und zerstörten zwei Ölbohrplattformen, die dem Iran als Kommandozentralen im sogenannten Tankerkrieg während des noch andauernden Ersten Golfkrieges dienten. Die iranische Niederlage beschleunigte dessen Beendigung durch einen Waffenstillstand. Es war die größte Operation der US-Marine seit Ende des Koreakrieges.

Geschichte

Vorspiel und Planung

Die Iran Ajr (links) mit dem Landungsboot der SEALs

Während des Iran-Irak-Krieges hatten Irak und Iran bereits mehrmals Tanker angegriffen. Aus diesem Grund starteten die USA die Operation Earnest Will, die den Transport von Öl im Golf durch die ständige Präsenz US-amerikanischer Luft- und Marine-Einheiten erzwingen sollte. Am 14. April 1988 lief die amerikanische Fregatte USS Samuel B. Roberts (FFG-58) während ihrer Patrouillentätigkeit nordöstlich von Katar auf eine Kontaktmine des sowjetisch-polnischen Typs M-08/39 und wurde schwer beschädigt. Wenige Tage nach dem Vorfall bargen Marinetaucher andere Minen aus dem Minenfeld. Die Seriennummern stimmten mit denen von Minen überein, die am 21. September 1987 auf dem iranischen Minenleger Iran Ajr gefunden worden waren. Dieses Schiff war von einem von der Fregatte USS Jarrett (FFG-33) gestarteten Helikopter beim Minenlegen beobachtet worden, woraufhin es von dem Hubschrauber erst beschossen und einen Tag später von Navy SEALs aufgebracht wurde. An Bord wurden neun Minen gefunden. Die zwölf iranischen Besatzungsmitglieder wurden zum Verhör auf die USS La Salle geflogen. Das iranische Schiff wurde am 26. September versenkt.

In den Tagen nach dem 14. April besprach sich US-Präsident Ronald Reagan mit seinen Militärberatern. Vor allem der Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff, Admiral William J. Crowe, überzeugte den Präsidenten davon, Angriffe auf iranische Kriegsschiffe zu befehlen. Reagan jedoch entschied, die US Navy solle vorerst nur zwei Ölbohrplattformen im nördlichen Golf, östlich der Halbinsel Katar angreifen. Sie dienten als Kommando- und Koordinationszentralen für Angriffe auf durchfahrende Tanker. Erst wenn die iranischen Streitkräfte daraufhin Einheiten in Marsch setzten, sollten auch diese angegriffen werden.[1][2] Unter dem Kommando von Konteradmiral Anthony A. Less bildete die Joint Task Force Middle East, die die Aktionen aller Einheiten mehrerer US-Teilstreitkräfte im Golf koordinierte, drei so genannte Surface Action Groups (SAG, dt. etwa: Kampfgruppe aus Überwasserschiffen). Diese bestanden aus je drei Einheiten, im Detail:

Zusätzlicher Schutz für alle drei Gruppen wurde durch Kampfflugzeuge des im Golf stationierten Flugzeugträgers USS Enterprise (CVN-65) gewährleistet.

Angriff

Marines untersuchen eine Flak ZU-23 auf Sassan

Der Angriff auf die iranischen Streitkräfte begann um 8 Uhr Ortszeit. Die SAG Bravo, unterstützt durch Helikopter, begann nach einer gefunkten Warnung mit Geschütz- sowie Raketenbeschuss auf die Ölbohrplattform Sassan, Gruppe Charlie wenige Minuten später auf die Plattform Sirri. Gegen 09:25 Uhr starteten von der Trenton zwei Helikopter vom Typ CH-46 Sea Knight des US Marine Corps. Einer der Helikopter landete auf der Sassan, wo Marines Unterlagen erbeuteten und schließlich die Plattform sprengten. Der zweite Helikopter konnte nicht auf der Plattform Sirri landen, da sie durch den Beschuss in Brand geraten war.

Gegen 11:30 Uhr näherte sich das iranische Flugkörperschnellboot Joshan (La-Combattante-II-Klasse) der SAG Charlie und feuerte einen Seezielflugkörper AGM-84 Harpoon auf die Wainwright. Diese lenkte den Flugkörper mittels Düppeln von seinem Ziel ab. Daraufhin feuerten die Wainwright und die Simpson sechs Standard Missiles und eine Harpoon, die die Joshan in Brand setzten. Die amerikanischen Einheiten näherten sich dem Schiff und versenkten es mit Geschützfeuer. Kurze Zeit später wehrte die Wainwright zwei iranische Kampfflugzeuge vom Typ McDonnell F-4 Phantom ab.

A-6E Intruder während der Operation Praying Mantis

Am frühen Nachmittag griffen iranische Schnellboote vom Typ Boghammar ein Ölfeld vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate an. Dort wurde die unter panamaischer Flagge fahrende Schute Scan Bay attackiert, die 15 amerikanische Staatsbürger an Bord hatte, sowie der britische Tanker York Marine. Von der Enterprise starten daraufhin Grumman A-6 Intruder, die Streubomben auf die fliehenden Boote abwarfen. Eines der Boote wurde zerstört, während die anderen entkamen und die Insel Abu Musa ansteuerten.

Die brennende Fregatte Sahand

Währenddessen verließ die iranische Fregatte Sahand den Hafen von Bandar Abbas, um SAG Delta zu beschatten, die sich zur Verhinderung möglicher Gegenangriffe in den Gewässern um den größten Kriegshafen Irans aufhielt. Die Sahand feuerte gegen 15:30 Uhr Seacat-Flugabwehrraketen auf zwei über Delta operierende A-6 ab, die ihre Ziele jedoch verfehlten. Daraufhin wurde das iranische Kriegsschiff von den A-6 mit zwei Harpoon und vier lasergelenkten Bomben angegriffen, die Joseph Strauss feuerte eine weitere Harpoon. Bereits die Angriffe der A-6 setzten das Schiff in Brand. Mehrere Stunden später sank das ausgebrannte Wrack.

Gegen 17 Uhr verließ eine weitere Fregatte, die Sabalan, Bandar Abbas. Dieses Schiff war für Admiral Crowe eines der Hauptziele der Operation, da es in den vorhergehenden Jahren immer wieder Tanker angegriffen hatte.[1][3] Auch die Sabalan griff eine A-6 mit drei Seacat-Flugabwehrraketen an, ohne einen Treffer zu erzielen. Die A-6 warf ihrerseits eine 500-Pfund-Bombe ab, die den Schornstein traf und die Maschinenräume zerstörte, sodass die Sabalan unbeweglich im Wasser lag. Die Genehmigung, auch die Sabalan zu versenken, wurde jedoch nicht erteilt, da der Verteidigungsminister Frank Carlucci, Admiral Crowe und der Kommandant des United States Central Command, George B. Crist, den Konflikt nicht weiter eskalieren lassen wollten. Iranische Schlepper zogen die Fregatte in den Hafen.

Ergebnis

Zahlen über die Verluste auf iranischer Seite sind nicht bekannt geworden, auf amerikanischer Seite fielen zwei Soldaten des Marine Corps. Der Helikopter Bell AH-1 Sea Cobra der beiden Soldaten, der zur Trenton gehörte, aber Aufklärungsflüge von der Wainwright aus durchführte, stürzte während des Abends des 18. April rund 15 Meilen südwestlich von Abu Musa ab. Die Leichen der Piloten und das Wrack des Helikopters wurden im Mai geborgen. Am Wrack konnten keine Gefechtsschäden festgestellt werden.

Für die US Navy war die Operation Praying Mantis die größte Operation auf See seit dem Koreakrieg und gleichzeitig ein Propagandaerfolg. Sie zeigte, dass die Reaktion der Navy auf feindliche Handlungen in wenigen Tagen geplant werden konnte. Von den eingesetzten Waffen verfehlte laut Navy nur eine einzige ihr Ziel, während die von den iranischen Schiffen eingesetzten Raketen von elektronischen Gegenmaßnahmen sowie Düppeln von ihren Zielen abgelenkt wurden. US-Präsident Ronald Reagan sagte nach der Operation in einer Pressekonferenz: “They must know that we will protect our ships, and if they threaten us, they’ll pay a price.[4]” (deutsch: „Ihnen muss klar sein, dass wir unsere Schiffe beschützen, und wenn sie uns bedrohen, werden sie einen Preis dafür bezahlen“).

Die iranischen Fähigkeiten auf See hingegen wurden deutlich geschwächt. Ebenfalls im Frühjahr 1988 eroberte der Irak die strategisch wichtige Halbinsel al-Faw an der Mündung des Schatt al-Arab zurück. Da der Iran durch die Vorgänge um Praying Mantis und Earnest Will außerdem zusehends in internationale Isolation geriet und Waffeneinkäufe erschwert wurden, akzeptierte das Land am 18. Juli 1988 ein Waffenstillstandsabkommen mit dem Irak Saddam Husseins entsprechend einem Vorschlag der Vereinten Nationen. Am 20. August 1988 endete der Erste Golfkrieg mit Inkrafttreten des Waffenstillstands.

Juristisches Nachspiel

1992 reichte der Iran eine Klageschrift beim Internationalen Gerichtshof ein, der die Angriffe auf die Ölplattformen im Rahmen des 1955 zwischen den Parteien geschlossenen Treaty of Amity, Economic Relations and Consular Rights between the United States of America and Iran (deutsch: „Abkommen über freundschaftliche und wirtschaftliche Beziehungen und konsularische Rechte zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Iran“)[5] klären sollte.

Am 6. November 2003 fällte der Internationale Gerichtshof ein Urteil gegen die Rechtmäßigkeit der Angriffe. Es wurde mit 14:2 Stimmen entschieden, dass die Operation keine Notwendigkeit für die Wahrung der essentiellen Sicherheitsinteressen der Vereinigten Staaten laut Artikel XX, Absatz 1 (d) des Abkommens, hatte. Dieser Absatz erlaube lediglich kriegerische Handlungen aus direkten Selbstverteidigungsinteressen. Dabei reiche das Auflaufen eines Schiffes auf eine Mine nicht aus, um eine militärische Operation dieses Ausmaßes zu starten. Trotzdem wurde die Forderung des Iran nach Reparationszahlungen abgewiesen, da die Operation keinen Bruch der Verpflichtung zu freiem Handel zwischen den Territorien der Parteien nach Artikel X, Absatz 1, darstelle. Dies wurde damit begründet, dass die Plattformen kein Öl förderten, das an die USA geliefert hätte werden können, da ein amerikanisches Embargo vom 29. Oktober 1987 dies verhinderte. Mit 15:1 Stimmen wurde eine Gegenklage der USA abgewiesen, die Entschädigungen für Angriffe auf Tanker nach ebendiesem Artikel forderte. Die Begründung lautete, dass keines der Schiffe Handel zwischen Iran und den USA trieb. Der grundsätzliche Einwand der USA, der Iran mache die Schifffahrt im Golf unsicher, wurde ebenfalls nicht anerkannt.

Literatur

  • Bradley Peniston: No Higher Honor: Saving the USS Samuel B. Roberts in the Persian Gulf. Naval Institute Press, Annapolis 2006, ISBN 1-59114-661-5.
  • Jack Sweetman: American naval history: an illustrated chronology of the U.S. Navy and Marine Corps, 1775-present. Naval Institute Press, Annapolis 2002, ISBN 1-55750-867-4.
  • Craig L. Symonds: Decision at Sea: Five Naval Battles that Shaped American History. Oxford University Press, USA 2005, ISBN 0-19-517145-4.
  • Ventile geschlossen. In: Der Spiegel. Nr. 17, 1998 (online).
  • David F. Winkler: Artikel (Memento vom 10. Oktober 2003 im Internet Archive) In: Sea Power, Sept. 2003
Commons: Operation Praying Mantis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Sweetman (2002), S. 261.
  2. Symonds (2005), S. 296 f.
  3. Symonds (2005), S. 297.
  4. John H. Cushman Jr.: U.S. Strikes 2 Iranian Oil Rigs and hits 6 Warships in Battles over Mining sea lanes in Gulf. In: New York Times. 19. April 1988 (englisch).
  5. Text des Abkommens nachzulesen bei parstimes.com (engl.)

Read other articles:

School in Alexandria, Louisiana, United StatesBolton High SchoolAddress2101 Vance AvenueAlexandria, Louisiana 71301United StatesInformationEstablished1915School districtRapides Parish School BoardSuperintendentJeff PowellPrincipalDewayne VinesAssistant PrincipalBonnie White and Jan SchmittActing headteacherRonald Heard / Hayley DeanOfficer in chargeSRO-John DunnGrades9-12Age range14-18Enrollment638Color(s)Royal Blue and WhiteMascotBearWebsitesites.google.com/rpsb.us/bolton/home Bolton High Sc...

 

Coordenadas: 55° 42' N 13° 11' E Biblioteca da Universidade de LundLunds universitetsbibliotek Biblioteca da Universidade de Lund País  Suécia Tipo Biblioteca universitária Estabelecida 1666 Localização Escânia Website Página oficial da Biblioteca da Universidade de Lund A Biblioteca da Universidade de Lund (em sueco: Lunds universitetsbibliotek ou LUB) é uma rede de 26 bibliotecas da Universidade de Lund, localizadas nas cidades de Lund, Malmö e Helsingborg, na Suéci...

 

Esta página cita fontes, mas que não cobrem todo o conteúdo. Ajude a inserir referências. Conteúdo não verificável pode ser removido.—Encontre fontes: ABW  • CAPES  • Google (N • L • A) (Fevereiro de 2022) Campeonato Africano das Nações de 2021 Coupe d'Afrique des Nations 2021 Dados Participantes 24 Organização CAF Anfitrião Camarões Período 9 de janeiro – 6 de fevereiro de 2022 Gol(o)s 100 Partidas 52 Média 1,92...

The Time Datos generalesOrigen Minneapolis  Estados UnidosInformación artísticaGénero(s) Synth funkR&B contemporáneoFunkNew jack swingFunk rockPeríodo de actividad 1981-Discográfica(s) Warner BrosPaisley ParkSaguaro RoadArtistas relacionados PrinceThe Family [editar datos en Wikidata] The Time es un grupo musical formado en los 80 en Minneapolis (Estados Unidos) por Morris Day y Prince, a veces actúan bajo el nombre de The original 7ven.[1]​ Su estilo...

 

De tempel van Seti Abydos Koningslijst De zogenaamde 'helikopterhiëroglyfen' in de tempel van Seti, die zouden lijken op een helikopter, duikboot en zeppelin of vliegtuig, maar een palimpsest-achtig effect zouden zijn van overlappende teksten: eerdere hiëroglyfen werden met pleister opgevuld om een nieuwe tekst te vormen, maar erodeerden later deels. De tempel van Seti I in Egypte is een van de best bewaarde monumenten uit het Oude Egypte. De tempel ligt in Abydos. Het is een Huis van Miljo...

 

San Marcos Departemen San Marcos adalah departemen yang terletak di Guatemala. Ibu kota departemen ini adalah San Marcos. Kotamadya Ayutla Catarina Comitancillo Concepción Tutuapa El Rodeo El Quetzal El Tumbador Esquipulas Palo Gordo Ixchiguan La Reforma Malacatán Nuevo Progreso Ocos Pajapita Río Blanco San Antonio Sacatepéquez San Cristóbal Cucho San José Ojetenam San Lorenzo San Marcos San Miguel Ixtahuacán San Pablo San Pedro Sacatepéquez San Rafael Pie de La Cuesta Sibinal Sipacap...

RefrizalKepala Staf Komando Daerah Militer I/Bukit BarisanPetahanaMulai menjabat 11 Mei 2023PendahuluRifky NawawiWakil Komandan Sekolah Staf dan Komando Angkatan DaratMasa jabatan21 Januari 2022 – 11 Mei 2023PendahuluFuladPenggantiI.G.B.N. Tedjasukma EkaputraKepala Staf Divisi Infanteri 3 KostradMasa jabatan9 April 2020 – 21 Januari 2022PendahuluDwi DarmadiPenggantiSusilo Informasi pribadiLahir7 Desember 1968 (umur 54)Padang, Sumatera BaratSuami/istriDesi Firsya...

 

2000 video gameBreath of Fire IVNorth American PlayStation cover artDeveloper(s)Capcom Development Studio 3Publisher(s)WW: CapcomJP: SourceNext (PC)Producer(s)Hironobu TakeshitaDesigner(s)Makoto IkeharaArtist(s)Tatsuya YoshikawaWriter(s)Makoto IkeharaComposer(s)Yoshino AokiTaro Iwashiro (opening)SeriesBreath of FirePlatform(s)PlayStation, WindowsReleasePlayStationJP: April 27, 2000NA: November 29, 2000[1]EU: August 3, 2001Microsoft WindowsJP: May 30, 2003EU: September 10, 2003Genre(s)...

 

Artikel ini memiliki beberapa masalah. Tolong bantu memperbaikinya atau diskusikan masalah-masalah ini di halaman pembicaraannya. (Pelajari bagaimana dan kapan saat yang tepat untuk menghapus templat pesan ini) Topik artikel ini mungkin tidak memenuhi kriteria kelayakan umum. Harap penuhi kelayakan artikel dengan: menyertakan sumber-sumber tepercaya yang independen terhadap subjek dan sebaiknya hindari sumber-sumber trivial. Jika tidak dipenuhi, artikel ini harus digabungkan, dialihkan ke cak...

2019 ice hockey championship series 2019 Stanley Cup Finals 1234567 Total St. Louis Blues 23*24214 4 Boston Bruins 42*72151 3 * – Denotes overtime period(s)Location(s)St. Louis: Enterprise Center (3, 4, 6)Boston: TD Garden (1, 2, 5, 7)CoachesSt. Louis: Craig Berube (interim)Boston: Bruce CassidyCaptainsSt. Louis: Alex PietrangeloBoston: Zdeno CharaNational anthemsSt. Louis: Charles Glenn, vocalist & Jeremy Boyer, organistBoston: Todd Angilly, vocalist & Ron Poster, organistRefereesG...

 

New Zealand political candidatesin the MMP era 1996   party lists   by electorate 1999   party lists   by electorate 2002   party lists   by electorate 2005   party lists   by electorate 2008   party lists   by electorate 2011   party lists   by electorate 2014   party lists   by electorate 2017   party lists   by electorate 2020   party lists   by electorate 2023   party lists   by electorate ...

 

This article contains content that is written like an advertisement. Please help improve it by removing promotional content and inappropriate external links, and by adding encyclopedic content written from a neutral point of view. (November 2013) (Learn how and when to remove this template message)This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources:...

Лідрос. Лёд Жанр музичний фільм, кінокомедія і мелодрама[d]Режисер Oleg TrofimdПродюсер Федір Бондарчук, Врубель Михайло Олександрович, Муругов В'ячеслав Олександрович і Anton BelyaevdСценарист Andrey ZolotaryovdУ головних ролях Олександр Петров, Мілош Бикович, Цапник...

 

Taubenturm in Vauhallan Der Taubenturm (französisch colombier oder pigeonnier) in Vauhallan, einer französischen Gemeinde im Département Essonne in der Region Île-de-France, wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Der runde Taubenturm gehörte ursprünglich zu einem heute nicht mehr vorhandenen Herrenhaus. Der Turm aus Bruchsteinmauerwerk wurde im 20. Jahrhundert mit Fenstern versehen, um Gästezimmer des Benediktinerklosters Saint-Louis-du-Temple darin einzurichten. Siehe auch Taub...

 

MoncalvoKomuneCittà di MoncalvoNegara ItaliaWilayahPiedmontProvinsiProvinsi Asti (AT)FrazioniCastellino, Patro, Santa Maria, Gessi, StazionePemerintahan • Wali kotaRoberto Mombellardo (elected 2004-06-13)Luas • Total17,7 km2 (68 sq mi)Ketinggian305 m (1,001 ft)Populasi (Desember. 2004)[1] • Total3.319 • Kepadatan19/km2 (49/sq mi)DemonimMoncalviniZona waktuUTC+1 (CET) • Musim panas...

Ne doit pas être confondu avec Théorème du point fixe de Markov-Kakutani. Exemple animé montrant des points x, et leurs images φ(x) par la fonction φ. L'animation finit par montrer un point x contenu dans φ(x). En analyse mathématique, le théorème du point fixe de Kakutani est un théorème de point fixe qui généralise celui de Brouwer à des fonctions à valeurs ensemblistes. Il fournit une condition suffisante pour qu'une telle fonction, définie sur un compact convexe d'un espa...

 

Station on the Stockholm Metro and the Stockholm City Line OdenplanStockholm Metro and Pendeltåg stationEntrance on OdenplanGeneral informationCoordinates59°20′34″N 18°02′56″E / 59.34278°N 18.04889°E / 59.34278; 18.04889Owned byStorstockholms Lokaltrafik (Metro)Trafikverket (Pendeltåg)Platforms2 island platformsTracks2 (Metro)2 (Pendeltåg)ConstructionStructure typeUndergroundDepth9 m (30 ft)AccessibleYesOther informationStation codeSod, ODPHist...

 

1921 film Wandering SoulsDirected byCarl FroelichWritten byFyodor Dostoyevsky (novel)Walter SupperCarl FroelichProduced byErich PommerStarringAsta NielsenAlfred AbelWalter JanssenGuido HerzfeldCinematographyAxel GraatkjærProductioncompanyRusso FilmDistributed byDecla-BioscopRelease date3 March 1921Running time123 minutesCountryGermanyLanguagesSilentGerman intertitles Wandering Souls (German: Irrende Seelen) is a 1921 German silent drama film directed by Carl Froelich and starring Asta Nielse...

Men's marathonat the Games of the XXIX OlympiadSamuel WanjiruVenueBeijingDatesAugust 24Competitors95 from 56 nationsWinning time2:06:32 ORMedalists Samuel Wanjiru Kenya Jaouad Gharib Morocco Tsegay Kebede Ethiopia← 20042012 → Athletics at the2008 Summer OlympicsTrack events100 mmenwomen200 mmenwomen400 mmenwomen800 mmenwomen1500 mmenwomen5000 mmenwomen10,000 mmenwomen100 m hurdleswomen110 m hurdlesmen400 m hurdlesmenwomen3000 msteeplechasemenwome...

 

  Serpiente lobo de la India Estado de conservaciónDatos insuficientesTaxonomíaReino: AnimaliaFilo: ChordataClase: ReptiliaOrden: SquamataSuborden: serpentesFamilia: ColubridaeGénero: LycodonEspecie: L. aulicus(Linnaeus, 1758)[editar datos en Wikidata] Lycodon aulicus, conocida como serpiente lobo de la India, es una especie de serpiente del género Lycodon, de la familia de los colúbridos, que es originaria de Asia meridional y del Sudeste Asiático. Hallazgo y distribuci...

 

Strategi Solo vs Squad di Free Fire: Cara Menang Mudah!