Der Hauptkamm des Gebirges verläuft in Nordwest-Südost-Richtung. Höchste Erhebung ist der 1223 m hohe Vârful Scorușet.
Geologisch ist die Obcina Mare durch Flysch geprägt. Sie ist überwiegend bewaldet, wobei Fichten dominieren.
Bevölkerung
Die Bukowina und auch die Obcina Mare sind seit mehreren hundert Jahren traditionell von Angehörigen verschiedener Völker besiedelt. Den größten Bevölkerungsanteil stellten und stellen die Rumänen. Einige Dörfer waren bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges rein oder überwiegend deutsch bewohnt (siehe Bukowinadeutsche). Während Deutsche und die früher ebenfalls zahlreich vertretenen Juden kaum noch anzutreffen sind, lebt in der Region der Obcina Mare weiterhin eine größere Anzahl Polen und Ukrainer, seltener auch Russen, Ungarn und Slowaken.
Wirtschaft
Die Obcina Mare ist geprägt von der Forst- und Viehwirtschaft. In den Städten am Rand des Gebirges gibt es auch Industriebetriebe. Eine zunehmende Rolle spielt der Tourismus, insbesondere im Umfeld der Moldauklöster.
Durch die Obcina Mare führt lediglich eine asphaltierte Straße (Rădăuți–Vatra Moldoviței); alle übrigen Wege sind unbefestigt. Dagegen sind die umliegenden Ortschaften gut erreichbar.