List-Petersen wurde als Sohn des lutherischenTheologen Hans Petersen (1921–1982) und der Krankenschwester Jette Andrea List (1916–1999) geboren. Der Vater gehörte der deutschen Minderheit in Nordschleswig an und war in seiner Studienzeit Mitglied der Bekennenden Kirche. Am Zweiten Weltkrieg nahm Petersen als deutscher Fallschirmjäger teil und wirkte nach dem Krieg als Pastor in verschiedenen Orten Nordschleswigs. Die Wurzeln der Familie seiner Mutter liegen auf der nordfriesischen Insel Röm.
Er war Leiter und Dirigent der Musikgruppen „Edwin’s Karkenswinger’s“, der Gruppe „DEKTonium“ (1979–99), des „Sønderborg Gospelchoir“ (1999–2006), des „Aabenraa Shantykor“ (2007–2021) und seit 2018 des "Coro Ecuménico" Gran Canaria. Ferner ist er Mitglied der Textautoren- und Komponistengruppe TAKT.
List-Petersen übt und übte zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten aus. So war er von 1978 bis 1990 Vorsitzender der LAG Jugendmusik Schleswig-Holstein, von 1983 bis 1990 Kulturausschussvorsitzender der Deutschen Minderheit in Nordschleswig, von 1979 bis 1990 Vorsitzender von Miljøforeningen „Kalvø's Venner“, von 1997 bis 1999 Vorsitzender der Vereinigung Europäischer Grenzpendler VEG, von 2007 bis 2012 Vizepräsident von Træskibs Sammenslutningen und von 2008 bis 2014 Vorsitzender des Musikrates der Kommune Apenrade/Dänemark. Von 2009 bis 2016 war er Vollmitglied für Dänemark in der European Maritime Heritage und von 2011 bis 2016 Vorsitzender des Cultural Council der European Maritime Heritage. Von 2019 bis 2024 war er Schatzmeister der European Maritime Heritage.
2014 Søren Flott Der Mann, der Hitler töten wollte – Jens Peter Jessen – ein vergessener Verschwörer, aus dem Dänischen übersetzt von Nis-Edwin List-Petersen. Husum Verlag, Husum 2014, ISBN 978-3-89876-716-3