Dunston wuchs in New York City auf und begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren auf dem Violoncello, um dann mit 13 Jahren Posaune zu spielen. In der Mittelschule fing er an E-Bass zu spielen und gehörte verschiedenen Schulensembles und Bands mit Klassenkameraden an; was schließlich dazu führte, dass er beim Music Advancement Program der Juilliard School klassischen Bassunterricht nahm und in Schul- und Community-Jazz-Ensembles spielte. Er hat Auszeichnungen als herausragender Solist beim Charles Mingus High-School-Jazz-Wettbewerb sowie beim regionalen Essentially Ellington Jazz-Wettbewerb erhalten. Außerdem wurde er mit dem LaGuardia Arts High School Composer’s Award ausgezeichnet. In dieser Zeit trat er mit Musikern wie Bruce Barth, Don Sickler, Mark Sherman, Terell Stafford und Scott Robinson auf.[2]
Dunston studierte an The New School, um einen Bachelor-Abschluss in zeitgenössischer Musik und einen zweiten Abschluss in Jazz Performance zu erlangen.[1] Er hatte Unterricht bei Linda May Han Oh, Ben Street und Harish Raghavan sowie der Komponistin Missy Mazzoli. In Brooklyn und im Raum New York trat er seitdem bei einer Vielzahl von Veranstaltungsorten und auf Festivals in Nordamerika und Europa auf, etwa 2016 mit seinem Trio (mit Arta Jēkabsone) beim Jazzfestival Bern.
Außerdem verfasste Dunston Kompositionen für die New York Public Library of Performing Arts, die Joffrey Ballet School, The Witches, die Bratschistin Joanna Mattrey und das ESMAE Jazz and Chamber Orchestras. 2020 war er in Zusammenarbeit mit Dogbotic Labs Mitbegründer von „Ear Re-training“, einem Musikkompositionskurs über experimentelle Techniken zur Medienkrümmung. Als Autor schrieb er zwischen 2016 und 2019 monatlich für das Jazz-Magazin Hot House.[1] Er lebt seit Ende 2020 in Berlin.
Preise und Auszeichnungen
2019 erhielt Dunston das Van Lier Stipendium von Roulette Intermedium, das die Uraufführungen von The Floor is Lava! (Kontrabass-Quintett) und La Operación (Doppelsaxophon-Trio + Sopranstimme) ermöglichte. In der Saison 2021–2022 war er Artist in Residence beim Wet Ink Ensemble.[7] Gemeinsam mit Cansu Tanrıkulu wurde er 2024 mit dem SWR-Jazzpreis ausgezeichnet.[8]