Skelette und Spuren früherer Bewohner sind bis 11.000 Jahre alt. Bei Wanderungen kann man beeindruckende Felsmalereien finden.
Neben dem archäologischen Erbe (80 Stellen) werden die Natur (140 Höhlen) und die Wasservorräte geschützt.
Man erreicht ihn über die Straße MG-135, es sind 45 km bis zum Dorf Fabião I mit dem Sitz der Umweltbehörde, von dort weitere 2 km bis in den Park. Der frühere Großgrundbesitz Fazenda Retiro/Morro do Angú ist für Besucher nicht geöffnet, außer man hat eine Sondergenehmigung des Umweltamtes IBAMA in Januária. Inzwischen soll der Nationalpark auch für den Tourismus geöffnet werden.[1]
Das Klima ist tropisch halbtrocken mit jährlichen Niederschlägen zwischen 450 und 1400 mm. Die Regenzeit liegt zwischen Oktober und April. Die Temperaturen schwanken zwischen 16 und 34 °C.
Sehenswürdigkeiten
An einer der spektakulärsten Stellen des Parks verschwindet der Rio Peruaçu in einem tiefen Canyon und bildet dabei die Gruta do Janelão (dt. Höhle des großen Fensters), 4 km lang mit dunklen Abschnitten und plötzlichen Aussichten nach oben. Ein 28 m langer Stalaktit soll der größte der Welt sein.
Die Gruta Bonita heißt zu recht schöne Höhle
Die Lapa do Rezar hat einen 120 × 70 m großen Eingang und Höhlenmalereien
Lapa do Carlúcio
Lapa dos Desenhos mit Zeichnungen, die Mais darstellen sollen
Lapa do Caboclo
Lapa do Brejal mit einem unterirdischen Sandstrand