Moritz Hellfritzsch kam bereits im frühen Teenager-Alter mit der Punk-Kultur in Berührung und ist seitdem ein überzeugter Verfechter des DIY-Lebensstils.[1] Nach seinem Abitur am Carl von Ossietzky Gymnasium unternahm er erste Versuche als Filmemacher, wobei ein paar Kurzfilme und Musikvideos entstanden, u. a. für die Death-Metal-Band Jack Slater und den Rapper Jean. Nach seiner Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten für audiovisuelle Medien studierte er bis 2012 Online-Redakteur an der Fachhochschule Köln. Im selben Jahr erschien auch Hellfritzschs Dokumentarfilm Punk in Bonn – der Film Vol. I, der am 13. Oktober in Bonn Premiere feierte und anschließend in diversen Kinos und auf Filmfestivals gezeigt wurde, u. a. beim Too Drunk To Watch-Punkfilmfest in Berlin.[2] Hellfritzschs Spielfilmdebüt Thief – Someday You Will Pay wurde am 13. Oktober 2017 beim INDIGO Filmfest uraufgeführt.[3] Der Veröffentlichung auf DVD, Blu-ray und als Video-on-Demand folgte im Dezember 2017 das Erscheinen von Hellfritzschs Kurzromans Die Rückkehr der Hexen,[4] der ein Spin-off zu Thief darstellt. Anfang 2019 veröffentlichte Hellfritzsch seinen zweiten Roman Das Echo der Schreie,[5] der u. a. im Feuilleton des General-Anzeiger rezensiert wurde.[6]Schnüss-Chefredakteurin Gitta List schrieb über den Roman: "Gore-Fans kommen bei diesem bluttriefenden Werk ebenso auf ihre Kosten wie Heimatfreunde (solche der nicht zu zart besaiteten Art jedenfalls) [...]"[7]
Sonstiges
Moritz Hellfritzsch sang von 2011 bis 2015 bei der Punkband 131.[8] Auf Chris Crushers Song "Bonn-Stomp" steuerte er 2020 als Feature-Gast den Gesang bei.[9]
Filmografie (Auswahl)
2005: Southside Suicide (Kurzfilm; Regie)
2006: Eine Kugel reicht (Kurzfilm; Regie, Drehbuch)