Der U.S. Highway 191 führt als Hauptstraße in Nordwest-Südost-Richtung als Hauptstraße durch Moab. Entlang des Colorado Rivers verläuft die Utah State Route 279 und kreuzt am nordwestlichen Stadtrand den US 191. Alle weiteren Straßen sind untergeordnete Landstraßen, teils unbefestigte Fahrwege sowie innerörtliche Verbindungsstraßen.
Für den Abtransport des in der am nordwestlichen Stadtrand gelegenen Cane Creek potash mine geförderten Kalisalzes unterhält die zur Union Pacific Railroad gehörende Cane Creek Subdivision eine Eisenbahnstrecke, auf der ausschließlich Güterzüge verkehren.
Mit dem Canyonlands Field[3] befindet sich 29 km nordwestlich der Stadt ein kleiner Regionalflughafen, über den täglich Flugverbindungen nach Denver und Salt Lake City bestehen. Der nächste Großflughafen ist der 384 km nordwestlich gelegene Salt Lake City International Airport.
Der Name Moab leitet sich vermutlich von der biblischen Landschaft Moab ab, wird aber auch scherzhaft als Akronym für Mormons, Ores, Artists und Bicycles gedeutet, womit die Aktivitäten des Umlandes der Stadt von der Vergangenheit bis in die Gegenwart beschrieben werden:
Nach der Volkszählung im Jahr 2010 lebten in Moab 5046 Menschen in 2109 Haushalten. Die Bevölkerungsdichte betrug 36,8 Einwohner pro Quadratkilometer. In den 2109 Haushalten lebten statistisch je 2,36 Personen.
Ethnisch betrachtet setzte sich die Bevölkerung zusammen aus 85,3 Prozent Weißen, 0,4 Prozent Afroamerikanern, 5,9 Prozent amerikanischen Ureinwohnern, 0,9 Prozent Asiaten, 0,1 Prozent Polynesiern sowie 5,5 Prozent aus anderen ethnischen Gruppen; 1,9 Prozent stammten von zwei oder mehr Ethnien ab. Unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit waren 12,8 Prozent der Bevölkerung spanischer oder lateinamerikanischer Abstammung.
24 Prozent der Bevölkerung waren unter 18 Jahre alt, 63 Prozent waren zwischen 18 und 64 und 13 Prozent waren 65 Jahre oder älter. 50,5 Prozent der Bevölkerung waren weiblich.
Das jährliche Median-Einkommen eines Haushalts lag bei 38.820 USD. Das Pro-Kopf-Einkommen betrug 21.484 USD. 17,6 Prozent der Einwohner lebten unterhalb der Armutsgrenze.[9]
Bekannte Bewohner
Jacques Boyer (* 1955), ehemaliger Radrennfahrer, geboren in Moab
Alison Dunlap (* 1969), ehemalige Radrennfahrerin, lebt in Moab
↑Anton Escher, Stefan Zimmermann: Geography Meets Hollywood – Die Rolle der Landschaft im Spielfilm. In: Geographische Zeitschrift. Band 89, 2001, Heft 4, S. 227–236, hier S. 232 (PDF).
↑Jeremy Agnew: The Old West in Fact and Film. History Versus Hollywood. McFarland & Co, Jefferson NC, London 2012, S. 91–93.; Helmut G. Asper: Filmexilanten im Universal Studio 1933–1960. Bertz + Fischer, Berlin 2005, S. 276.
↑Siehe dazu vertiefend Heike Egner: Trend- und Natursport als System. Die Karriere einer Sportlandschaft am Beispiel Moab, Utah. Dissertation, Universität Mainz, 2001.