Mickaël Poté

Mickaël Poté
Poté bei Omonia Nikosia (2014)
Personalia
Geburtstag 24. September 1984
Geburtsort LyonFrankreich
Größe 180 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
2002–2003 Grenoble Foot
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2003–2004 Grenoble Foot 3 0(0)
2004–2007 AS Cannes 52 0(9)
2007–2009 Clermont Foot 68 (12)
2009–2011 OGC Nizza 21 0(2)
2011 → Le Mans FC (Leihe) 19 0(3)
2011–2014 Dynamo Dresden 83 (21)
2014–2015 Omonia Nikosia 29 (17)
2015–2017 Adana Demirspor 68 (47)
2017–2018 APOEL Nikosia 29 (11)
2018–2019 Adana Demirspor 35 (16)
2019–2020 BB Erzurumspor 27 0(7)
2020–2021 Bandırmaspor 30 0(8)
2021 Menemenspor 9 0(0)
2022– Mağusa Türk Gücü
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2008–2021 Benin 68 (10)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 4. Juni 2022

2 Stand: 4. Juni 2022

Mickaël Poté (* 24. September 1984 in Lyon) ist ein beninisch-französischer Fußballspieler, der für die beninische Nationalmannschaft aktiv war. Er ist Rechtsfüßer und im Angriff variabel einsetzbar.

Karriere

Vereine

In der Jugend von Grenoble Foot ausgebildet, spielte Poté unter anderem für die französischen Zweitligisten Clermont Foot (2007–2009) und Le Mans FC (2011) sowie für den Erstligisten OGC Nizza (2009–2011). Zu Beginn der Saison 2011/12 unterschrieb er einen Dreijahreskontrakt beim deutschen Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden,[1] wo er unter Ralf Loose am 26. August 2011 (6. Spieltag) bei der 0:3-Auswärtsniederlage gegen den MSV Duisburg sein Debüt gab, als er in der 71. Spielminute für Pavel Fořt eingewechselt wurde. Mit insgesamt zwölf Treffern war Poté am Saisonende Dynamos zweitbester Torschütze hinter seinem Sturmkollegen Zlatko Dedič (13 Tore). Am Beginn der Saison 2012/13 gab es eine Anfrage des Bundesliga-Aufsteigers SpVgg Greuther Fürth, die jedoch von der Dresdner Vereinsführung abgelehnt wurde.[2] Ab 2013 trug Poté zeitweise die Kapitänsbinde. Er entschloss sich schließlich, seinen 2014 auslaufenden Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr zu verlängern.[3] Mit insgesamt 21 Toren war er der Dynamo-Spieler mit den meisten Zweitligatoren der Geschichte. Im Juli 2014 teilte der Deutsche Fußball-Bund mit, dass Poté nach dem Zweitligaspiel am 17. April 2014 gegen den FC Erzgebirge Aue positiv auf Dopingmittel getestet wurde.[4] Grund hierfür war die Überdosierung eines Asthmasprays mit dem nach der WADA-Liste zur Gruppe der Beta-2-Agonisten zählenden Salbutamol. Das Verfahren wurde kurz darauf mit einer Verwarnung abgeschlossen.[5]

Da der verlängerte Vertrag nur eine Gültigkeit für die 2. Bundesliga betraf, wechselte Poté im Sommer 2014 zum zyprischen Erstligaverein Omonia Nikosia.[6] In seinem ersten Jahr in Zypern war er bester Scorer und viert bester Torschütze der regulären Saison.

Im Sommer 2015 wechselte er zum türkischen Zweitligisten Adana Demirspor. Bei diesem Verein etablierte er sich auf Anhieb zum Leistungsträger und beendete die Saisons 2015/16 und 2016/17 als Torschützenkönig der TFF 1. Lig.

Die Saison 2017/18 spielte Poté bei APOEL Nikosia, danach kehrte er in die Türkei zu Adana Demirspor zurück. Im Sommer 2019 zog er innerhalb der Liga zu Büyükşehir Belediye Erzurumspor, dann zu Bandırmaspor und Menemenspor weiter. Seit 2022 spielt er in Nordzypern.

Nationalmannschaft

Am 7. September 2008 gab Poté sein Debüt für die beninische A-Nationalmannschaft, als er beim 3:2-Heimsieg im WM-Qualifikationsspiel gegen Angola in der Startformation stand und die komplette Partie durchspielte. Er stand ebenfalls im beninischen Kader beim Afrika-Cup 2010.

Privatleben

Mickaël Poté ist praktizierender Muslim und Vater von drei Kindern.[7]

Auszeichnungen

Commons: Mickaël Poté – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Dynamo verpflichtet Mickaël Poté. dynamo-dresden.de, 23. August 2011, abgerufen am 23. August 2011.
  2. Dynamo Dresden bleibt hart: 1,2 Mio.-Angebot von Greuther Fürth für Mickaël Poté abgelehnt. bild.de, 11. Juli 2012, abgerufen am 27. August 2012.
  3. Dynamo verlängert Vertrag mit Mickaël Poté vorzeitig. dynamo-dresden.de, 15. August 2012, abgerufen am 27. August 2012.
  4. Tino Meyer: Der Dopingfall Poté. In: Sächsische Zeitung. 9. Juli 2014 (kostenpflichtig online [abgerufen am 9. Juli 2014]).
  5. DFB verwarnt Ex-Dresdner Poté nach Dopingvergehen. In: Sächsische Zeitung. 17. Juli 2014 (online [abgerufen am 18. Juli 2014]).
  6. Η ΟΜΟΝΟΙΑ ανακοινώνει την απόκτηση του Μίκαελ Ποτέ. www.omonoia.com.cy, 5. Juli 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Juli 2014; abgerufen am 7. Juli 2014 (griechisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.omonoia.com.cy
  7. Sportgemeinschaft Dynamo Dresden e. V.: Interview mit Mickaël Poté. (dynamo-dresden.de [abgerufen am 28. August 2018]).

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